Antwort von alex_wintermute
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| geschrieben von RomanticManFilms am 21.02.2014 um 16:32:59.
Ja, das mit den Amateurfilmen ist so eine Sache. Ich habe mich schon lange gefragt, warum die meistens sich genau an dem Gebiet versuchen, was am schwierigsten ist und viel Geld kostet (was sie nicht haben), nämlich den Effekten.
Dialoge und eine sehr fein durchdachte Geschichte kosten überhaupt nichts -außer Mühe und Sorgfalt- und logischerweise wäre eigentlich genau das die Niesche, in der Amateure punkten könnten.
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Die Nische wird ja auch von einigen Amateurfilmern zum Glück genutzt, denke da z.B. an den jungen Rodriguez, der hatte damals für gerade mal ca. 7000$ den exzellenten "El Mariachi" abgedreht. Oder Kavanaghs "Tin Can Man", soll auch nur ca. 10.000$ gekostet haben. Oder Wests "Razor Blade Smile", lag soweit mir bekannt auch nur bei ca. 20.000 GBP. Und Buttgereits "Todesking" wird wohl auch in der Dimension preislich liegen. Die fallen mir gerade mal auf die Schnelle ein, gibt sicherlich noch wesentlich mehr Regisseure, die in diese Richtung tendieren. Effekte sind für mich auch nur reine Nebensache.
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| am 21.02.2014 um 22:17:38 Uhr | Zitieren Melden | Antwort von Vampiredarla
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| geschrieben von alex_wintermute am 21.02.2014 um 22:17:38.
Die Nische wird ja auch von einigen Amateurfilmern zum Glück genutzt, denke da z.B. an den jungen Rodriguez, der hatte damals für gerade mal ca. 7000$ den exzellenten "El Mariachi" abgedreht. Oder Kavanaghs "Tin Can Man", soll auch nur ca. 10.000$ gekostet haben. Oder Wests "Razor Blade Smile", lag soweit mir bekannt auch nur bei ca. 20.000 GBP. Und Buttgereits "Todesking" wird wohl auch in der Dimension preislich liegen. Die fallen mir gerade mal auf die Schnelle ein, gibt sicherlich noch wesentlich mehr Regisseure, die in diese Richtung tendieren. Effekte sind für mich auch nur reine Nebensache.
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naja aber das sind doch schon budgets mit denen man arbeiten kann.das kann man ja kaum noch als amateuerfilm zählen.das sind dann ja schon low budget filme.
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| am 22.02.2014 um 00:13:09 Uhr | Zitieren Melden | Antwort von alex_wintermute
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| geschrieben von Vampiredarla am 22.02.2014 um 00:13:09.
naja aber das sind doch schon budgets mit denen man arbeiten kann.das kann man ja kaum noch als amateuerfilm zählen.das sind dann ja schon low budget filme.
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Was hat denn "Kaum mehr als Tiere" gekostet, wenn man mal fragen darf? Und "Low Budget" ist ein dehnbarer Begriff...die genannten sind da wohl eher "Very Low Budget" Filme.
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| am 22.02.2014 um 00:35:08 Uhr | Zitieren Melden | Antwort von Vampiredarla
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| geschrieben von alex_wintermute am 22.02.2014 um 00:35:08.
Was hat denn "Kaum mehr als Tiere" gekostet, wenn man mal fragen darf? Und "Low Budget" ist ein dehnbarer Begriff...die genannten sind da wohl eher "Very Low Budget" Filme.
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meines wissens nach 200 euro
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| am 22.02.2014 um 00:38:31 Uhr | Zitieren Melden | Antwort von RomanticManFilms Ich lebe für Filme Beiträge insgesamt: 228 Alle Beiträge anzeigen
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Profil | Ja, der Drehtag hat wirklich nur 200 gekostet. Also ein Film ohne Zeit und ohne Geld.
Das ging nur, weil die Darsteller ohne Gage gespielt haben und wir wie durch ein Wunder ein Riesenareal zum Drehen kostenlos zur Verfügung gestellt bekamen. Die Fakten sind im Netz zu finden, u.a. bei startnext, wo der Film nachträglich durch Spenden finanziert wurde, um FSK, Vervielfältigung und andere technische Dinge bezahlen zu können. Spenden kann man jetzt allerdings nicht mehr, die Aktion ist schon lange abgeschlossen. Um die vierstelligen realen Kosten dann zu stemmen, haben wir auch einiges selbst dazugelegt, weil die Spenden trotz erreichen der crowdfunding-Summe 950 (Spendenaktion nur erfolgreich, wenn Summe erreicht) weniger als die Häfte der Gesamtkosten trugen.
Ach ja, und die Darsteller werden (bis auf eine) alle wieder im zweiten Teil dabei sein. Ich hoffe, ihnen dann auch eine Belohnung zukommen lassen zu können.
Bis jetzt haben Sie nur das wunderbare Buffet auf der Premierenfeier bekommen und jeder soviele DVDs, wie er/sie wollte. Dies ist übrigens auch ein Faktor für die Limitierung:
- habe Veträge abgeschlossen, daß außer den 500 DVDs keine Exemplare mehr hergestellt werden.
- diese sind alle gepreßt und verschweißt
- 84 Stück sind an Darsteller, deren Verwandte, Freunde und das Filmteam und die Spender gegangen. Es sind also nur 416 in den Handel gagangen.
- 44 hat Vampiredarla bekommen, um daraus Hartboxen zu machen. Bleiben nur 372 für den Verkauf als Amaray.
- Es sind etliche Amarays über amazon, Filmbörsen, Videotheken, usw. verkauft worden. Also sind jetzt noch über 250 Stück auf Lager, also die Hälfte der Gesamtproduktion.
Wenn es bei diesem Film irgendwann heißt "out of print", dann ist das wörtlich zu nehmen. Und es wird von der vorliegenden Langfassung auch keine DVD gebrannt werden. Seht ihr eine Gebrannte, ist es eine Raubkopie.
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| am 22.02.2014 um 13:36:30 Uhr | Zitieren Melden | Antwort von RomanticManFilms Ich lebe für Filme Beiträge insgesamt: 228 Alle Beiträge anzeigen
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| geschrieben von alex_wintermute am 21.02.2014 um 22:17:38.
Die Nische wird ja auch von einigen Amateurfilmern zum Glück genutzt, denke da z.B. an den jungen Rodriguez, der hatte damals für gerade mal ca. 7000$ den exzellenten "El Mariachi" abgedreht. Oder Kavanaghs "Tin Can Man", soll auch nur ca. 10.000$ gekostet haben. Oder Wests "Razor Blade Smile", lag soweit mir bekannt auch nur bei ca. 20.000 GBP. Und Buttgereits "Todesking" wird wohl auch in der Dimension preislich liegen.
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Zwei von diesen 4 habe ich auch in meiner Sammlung und oft mit großem Interesse gesehen.
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| am 22.02.2014 um 13:39:46 Uhr | Zitieren Melden | Antwort von RomanticManFilms Ich lebe für Filme Beiträge insgesamt: 228 Alle Beiträge anzeigen
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Profil | | am 22.02.2014 um 13:46:32 Uhr | Zitieren Melden | Antwort von RomanticManFilms Ich lebe für Filme Beiträge insgesamt: 228 Alle Beiträge anzeigen
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| geschrieben von m_freshwood am 21.02.2014 um 17:47:47.
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| Übrigens: Ich hätte Interesse an einer vom Team signierten Hartbox. Kann man sowas bekommen? Wer weiß vielleicht werdet ihr alle mal berühmt .
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Bis jetzt haben wir nur ein Dutzend signierter Filmplakate.
Eine Hartbox zu signieren ist möglich, wird aber dauern, weil die Dreharbeiten für Teil 2 über das ganze 2014 verteilt sind und bei keinem Termin alle gleichzeitig anwesend sein werden. Derzeit sind die Leute über die ganze Welt verteilt. Eine ist bis Herbst in China, einer im Moment in Indien, der Rest in deutschen Städten.
Ich würde also, auf speziellen Wunsch, eine Box zu jedem Drehtermin mitnehmen und mir nach und nach die Unterschriften sichern...
Auf den Preis für eine solche "Seltenheits-DVD" müsste man sich noch einigen, zumal Vampirdarla ja derjenige ist, der die Hartboxen vertreibt. Ich habe nur die Amarays.
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| am 22.02.2014 um 13:54:47 Uhr | Zitieren Melden | Antwort von Vampiredarla
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Profil | ...schade ist sehr ruhig geworden.
hatte gehofft hier auch bald die meinung von
crazy-trancer und graf karnstein
zu lesen.
...und natürlich auch von vielen weiteren.
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| am 15.03.2014 um 06:35:59 Uhr | Zitieren Melden | Antwort von GrafKarnstein Reformationszeit, keine Macht der Religion! Beiträge insgesamt: 3658 Alle Beiträge anzeigen
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Meine folgende Meinung/Kritik und Punktebewertung bezieht sich ausschließlich auf den Umstand, das der Film eben nur 200 gekostet hat,...dieser ein Homemade-Film ist und in Rekordzeit hergestellt worden ist!
KAUM MEHR ALS TIERE
Vier junge Leute/Studenten machen in einer abseits gelegenen ländlichen Gegend unfreiwillig die Bekanntschaft mit vier Frauen, die so ganz anders sind. Sie sind verwildert, sprechen offenbar bruchstückhaft irgendwelche verschiedenen Sprachen, artikulieren sich aber auch durch diverse Laute. Sie leben im Wald und nähern sich eher zaghaft/behutsam den Studenten an, deren großes Interesse an diesen zweibeinigen Wesen geweckt ist. Sie wollen sie studieren, in Erfahrung bringen wo sie eigentlich herkommen, warum sie so sind, wie sie sind. Erst etwas später merken die Studenten, das diese VIER auch kannibalistisch veranlagt sind.
Ich bin eher kein Freund von diversen Homemade-Filmen, aber aufgrund dessen was hier so geäußert worden ist, kaufte ich mir den Film ebenfalls und schaute ihn mir vor kurzem an. Der Film hat es geschafft, das ich nicht vorzeitig aufgab und ihn mir bis zum Schluß auch ansah. Das hatte bisher nur ein anderer Homemade-Film bei mir schaffen können, wobei ich anmerken muß, das ich eh nicht viele Homemade-Filme kenne. Mein Interesse daran ist eher bei null.
KAUM MEHR ALS TIERE besticht hier eindeutig durch seine Geschichte und das ist es auch, was meiner Ansicht nach nicht zum abschalten des Films geführt hat. Man guckt weiter und weiter, denn eine gewisse Spannung ist hier gegeben. Das betrifft vor allen Dingen die Verhaltensweisen dieser vier weiblichen erwachsenen "Wolfskinder" und wie die Studenten darauf reagieren. Erst geben sie ihnen etwas zu essen. später nähern sich die Vier dem Haus der Studenten an, trauen sich aber noch nicht hinein und weichen eher zurück. Sie reagieren eben, wie Tiere. Das sie gefährlich sind, merken die Studenten, als die Vier einfach einen Vogel reissen und fressen.
Da es ein Homemade-Film ist und dazu noch ein extrem billiger, ist die Umsetzung des ganzen für mich gewöhnungbedürftig. Mögen die Darsteller aus dem Theatermilieu stammen, so wirkte doch manche Darstellung irgendwie laienhaft. Die Rückblenden-Sequenz wirkte leider besonders gestellt, als einer der Männer nach Monaten die Behausung betrat und von den Vieren niedergemacht wurde. Das raubte dem Film ein wenig die krasse Ernsthaftigkeit, gerade weil das so gestellt gewirkt hat. Sollten weitere Rückblenden im 2. Teil geplant sein, so sollten diese unbedingt verbessert werden. Nicht das ich unbedingt nun Gewaltszenen haben möchte, aber dieser Geschichte täte ein wenig mehr davon ganz gut. Muß ja nicht gleich alles hinterher ab 18 Jahren sein,...nein so mein ich das nicht. Ich erachte es bei solch einer im Grunde starken Geschichte als eine gewisse Unterstützung, wobei ich zugeben muß, das das Erzählte hier schon extrem starker Tobak ist. Gerade hierbei hätten die Darsteller es anders vermitteln können. Das übertriebene Emotionale wirkte zu gewollt, zu gestellt und somit irgendwie aufgesetzt. Man kann ja entsetzt, schockiert oder sonstwas sein, nur bitte beim 2. Teil etwas anders verfahren,...denn DAS würde auch schon in gewisser weise den Härtegrad erhöhen. Würde mir auch anstelle von Gewaltszenen reichen. Kommt immer nur darauf an, wie man das ganze bewerkstelligt.
Die Bilder und Kamera-(Führung) und Ton sind auch nicht immer so ganz das gelbe vom Ei. Das hier schon angesprochene Funkgeräusch durch irgendein Handy war auch für mich nicht zu überhören und störte nur den Film. Ebenso das es zu einigen
Tonaussetzern kam, was ich schade finde. Auch hier sind Verbesserungen von nöten.
Aber bei aller Kritik sah/sehe ich auch, das man sich hier Mühe gab,...zumindest in dem Rahmen, der hier eben möglich gewesen ist. Da finde ich einige Handlungsszenerien gut, wie z.B. die, als die Vier sich sogar zum schlafen ins Haus begeben und sich neben den Studenten legen. Das Eine von ihnen auch noch ihre Notdurft gleich am nächsten Morgen fast neben dem Schlafplatz im Haus verrichtet und sowas nicht gerade auf Gegenliebe seitens der Studenten stößt, ist inszenatorisch ein guter Einfall und verstärkt den Eindruck, das man sich hier Gedanken gemacht hat. Die Vier kennen ja nix anderes. Auch das Eine von den Verwilderten das verdreckte Wasser aus der Abwaschschüssel trinken will, weil sie wohl sehr durstig ist, unterstreicht das ganze nur all zugut. Ferner interessant zu sehen, wie die Vier sich im Vorgarten des Hauses verhalten und was sie so machen usw.,...also der Film lebt in erster Linie von seiner Geschichte, bzw. auch von dem Aufeinandertreffen zwischen unzivilisierten und zivilisierten Menschen!
Ich will hier aber auch nicht zuviel offenbaren.
Von der Idee und der Geschichte her gebe ich 9/10 Wolfskinder-Thematiken
Für die Umsetzung des ganzen und für die Darsteller 5 - 6/10,...und hier noch einiges besser machen, da es für die Geschichte nur von Vorteil sein kann und die folgende Fortsetzung enorm steigern kann. Hier ist wirklch potenzial drin, was echt genutzt werden kann.
Werde mir auch gerne den 2. Teil ansehen, wenn er verfügbar ist und den 1. Teil auch nochmal vorher sehen
GrafKarnstein
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| am 23.03.2014 um 15:52:21 Uhr | Zitieren Melden | Antwort von Maulwurf84
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Vampiredarla
hab mir ne zweite Hartbox von dem Kaum mehr als Tiere gekauft und wollte dich mal fragen ob du mir da auch Unterschriften besorgen kannst?(Für eine kleine Aufwandsentschädigung natürlich)
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| am 27.03.2014 um 20:04:09 Uhr | Zitieren Melden | Antwort von Vampiredarla
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Profil | schreib mich über meine auktionen an.
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| am 28.03.2014 um 16:39:26 Uhr | Zitieren Melden | Antwort von RomanticManFilms Ich lebe für Filme Beiträge insgesamt: 228 Alle Beiträge anzeigen
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Profil | @ GrafKarnstein
Deine Kritik kann ich voll und ganz bestätigen. Unser Filmteam sieht das weitestgehend genauso.
Für uns standen 2 Dinge im Vordergrund. Erstens der Inhalt, denn uns ist bewußt, wie schwer es nach mehreren hunderttausend Filmen ist, noch etwas Neues und Interessantes zu kreieren. Zweitens der Rekordversuch an einem Tag einen kompletten Film zu drehen.
Dabei zu versuchen professionelle Filme auch noch qualitativ zu toppen, wäre sicher überheblich gewesen, aber ich wollte trotzdem einen sehenswerten Film abliefern.
Dieser erste Teil ist quasi die lange und aus vielen kleinen Schritten bestehende Vorrede zur Hauptmalzeit, die in Teil 2 und 3 erfolgen soll. Bereits ab Teil 2 werden Informationsdichte und Tempo etwa fünfmal so hoch sein.
Das wird zwar dann auch kein hektischer Actionfilm, sondern ein immer noch überschaubares Drama, aber Horror und Tragik werden mehr werden. Deutlich mehr.
Und bei 25 bis 30 Drehtagen darf man bei Darstellerführung, Sorgfalt und Technik sehr viel mehr erwarten. An einem Tag war da eben nur das Rudiment möglich.
Dennoch bin ich über das Ergebnis erfreut, weil es nicht den Weg üblicher Amateurfilme geht und einfach ein großes Vorbild imitiert, sondern es erzählt eine ganz neue Geschichte.
Habe, ebenso wie du, auch hier und da gedacht, daß etwas dezentere Äußerungen der Darsteller wirkungsvoller gewesen wären. In der Hauptdiskussion sagte z.B. der griechische Student während der Proben noch ganz leise und in Gedanken erschüttert "Die Babys auch..." das hätte ich so gerne auch im Film gehabt. Aber am Drehtag schrie er es fast heraus, was auch nicht ganz verkehrt war, aber wesentlich weniger erschütternd als die Probenversion.
Trotzdem ist eine meiner liebsten Passagen die Diskussion, die nach dem Bericht der Studentin erfolgt, weil dort alle 4 wirklich den Eindruck machen, sie wüßten nun nicht genau, wie sie mit der Situation umgehen sollen. Jeder reagiert auf seine Weise und sie kommen von Satz zu Satz schauspielerisch mehr in Fahrt. Man hat tatsächlich den Eindruck sie würden äußerst ernsthaft über die weiteren Schritte diskuteren.
Da niemend von uns weis, wie Menschen in so einer Situation reagieren würden, ist es auch schwer zu sagen, welche Reaktion richtig oder falsch ist. Vielleicht würden wir sogar noch erregter sprechen...?
---Die Rückblendenszene hat mich auch geärgert, weil sie am wenisgten von allen gelungen ist (ausgerecht die ist im Trailer). Sie wurde als Letztes gedreht als wir schon kaum noch stehen konnten.
Sie entsprach auch nicht exakt dem Drehbuch, welches dort härter und mit Perspektivwechseln war.
Ich habe sogar schon überlegt, diese Szene nachzudrehen und später einzufügen ?----
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| am 01.04.2014 um 16:11:33 Uhr | Zitieren Melden | Antwort von GrafKarnstein Reformationszeit, keine Macht der Religion! Beiträge insgesamt: 3658 Alle Beiträge anzeigen
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Profil | Servus
| Zitat: |
| geschrieben von RomanticManFilms am 01.04.2014 um 16:11:33.
@ GrafKarnstein
Deine Kritik kann ich voll und ganz bestätigen. Unser Filmteam sieht das weitestgehend genauso.
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Ich finde es gut und interessant, das ihr euch über euren Film und dem ganzen Ergebnis nochmal auseinander gesetzt habt.
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| Für uns standen 2 Dinge im Vordergrund. Erstens der Inhalt, denn uns ist bewußt, wie schwer es nach mehreren hunderttausend Filmen ist, noch etwas Neues und Interessantes zu kreieren. Zweitens der Rekordversuch an einem Tag einen kompletten Film zu drehen.
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Das ist wahr, denn vieles ist eh schon u.a. auch in verschiedenen Variationen dagewesen,...mal gut, mal weniger gut. Hier habt ihr eine Geschichte/Thematik die es wert ist in den Nachfolgefilmen ausgebaut zu werden.
| Zitat: |
| Dabei zu versuchen professionelle Filme auch noch qualitativ zu toppen, wäre sicher überheblich gewesen, aber ich wollte trotzdem einen sehenswerten Film abliefern.
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Von der Thematik her habt ihr das im Grunde auch und ich denke das ihr diverse Fehlerchen im nächsten Film nicht mehr machen werdet. Aller Anfang ist immer irgendwie ein wenig schwierig, kann ich schon nachvollziehen und was im 1. Film noch nicht so funktioniert hat, kann man dann beim 2. Film besser machen, da man daraus gelernt hat.
| Zitat: |
| Und bei 25 bis 30 Drehtagen darf man bei Darstellerführung, Sorgfalt und Technik sehr viel mehr erwarten. An einem Tag war da eben nur das Rudiment möglich.
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Es ist immer gut, wenn man sich für gewisse Dinge mehr Zeit nimmt und für einen 2. Film kann es nur von Vorteil sein. Was den 1. Film betrifft denke ich, das bei euch auch ein bestimmter Ehrgeiz eine nicht unwesentliche Rolle gespielt hat, einen Film nur an einem Tag gemacht zu haben. Gut, den Rekord habt ihr diesbezüglich erreicht und müßt dies nicht mehr beim 2. Film tun. 30 Drehtage klingen schon mal sehr gut.
| Zitat: |
| Dennoch bin ich über das Ergebnis erfreut, weil es nicht den Weg üblicher Amateurfilme geht und einfach ein großes Vorbild imitiert, sondern es erzählt eine ganz neue Geschichte.
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Exakt,...und das war es auch, was mir positiv gefallen hat
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| Habe, ebenso wie du, auch hier und da gedacht, daß etwas dezentere Äußerungen der Darsteller wirkungsvoller gewesen wären. In der Hauptdiskussion sagte z.B. der griechische Student während der Proben noch ganz leise und in Gedanken erschüttert "Die Babys auch..." das hätte ich so gerne auch im Film gehabt. Aber am Drehtag schrie er es fast heraus, was auch nicht ganz verkehrt war, aber wesentlich weniger erschütternd als die Probenversion.
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Wie gesagt, das war für mich so ein Knackpunkt. Hier wäre wirklich weniger mehr gewesen und hätte deutlich besser gewirkt.
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| Trotzdem ist eine meiner liebsten Passagen die Diskussion, die nach dem Bericht der Studentin erfolgt, weil dort alle 4 wirklich den Eindruck machen, sie wüßten nun nicht genau, wie sie mit der Situation umgehen sollen. Jeder reagiert auf seine Weise und sie kommen von Satz zu Satz schauspielerisch mehr in Fahrt. Man hat tatsächlich den Eindruck sie würden äußerst ernsthaft über die weiteren Schritte diskuteren.
Da niemend von uns weis, wie Menschen in so einer Situation reagieren würden, ist es auch schwer zu sagen, welche Reaktion richtig oder falsch ist. Vielleicht würden wir sogar noch erregter sprechen...?
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Ich halte Dialoge in bestimmten Filmen für sehr wichtig, wobei es darauf ankommt, um welche Thematik oder Filmgenre es sich handelt. Hier bei eurer Gechichte sind für mich Dialoge, gerade bei solch einem Thema wichtig und sollten/könnten ausgebaut werden, so das es dramaturgisch gut passt. Jeder kann schon anders reagieren, nur darf es nicht so aufgesetzt wirken. Hier sind echt eure Darsteller gefragt, auf die es ja im Endeffekt u.a. ankommt. Aber es kommt auch auf die VIER weiblichen Waldbewohner, bzw. dieser Darstellerinnen an. Hier gilt es eine gewisse Wildheit, Agressivität und den Umständen entsprechende Verhaltensweisen zu vermitteln. Hier ist echt Potenzial drin und muß/sollte genutzt werden, gerade weil es mal etwas anderes ist.
| Zitat: |
| ---Die Rückblendenszene hat mich auch geärgert, weil sie am wenisgten von allen gelungen ist (ausgerecht die ist im Trailer). Sie wurde als Letztes gedreht als wir schon kaum noch stehen konnten.
Sie entsprach auch nicht exakt dem Drehbuch, welches dort härter und mit Perspektivwechseln war.
Ich habe sogar schon überlegt, diese Szene nachzudrehen und später einzufügen ?----
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Naja,...nun ist das berühmte Kind eh schon in den Brunnen gefallen
Ich hätte nichts gegen eine oder mehrere Rückblenden, nur wenn dann müßte diese viel dramatischer und ein wenig krasser sein.
Ich lass mich dann mal zu gegebener Zeit überraschen, wenn alles beim 2. Teil fertig ist.
Danke für die Rückmeldung und ich wünsche echt gutes Gelingen bei KAUM MEHR ALS TIERE II
GrafKarnstein
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| am 03.04.2014 um 18:40:09 Uhr | Zitieren Melden | Antwort von crazy-trancer Ein Moderator ist jemand, der moderat moderiert Moderator Beiträge insgesamt: 11474 Alle Beiträge anzeigen
Pos (1294) Neu (0) Neg (0)
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Profil | ... ich habe es endlich geschafft, nur ... wie beurteile ich diesen Film nun?
Ich versuche es mal nach dem Punktesystem:
Gesamturteil: 6/10
Grund-Idee: 9/10
Schauspieler: 7/10 (allerdings waren mir die "Tiere" noch etwas zu sauber, u.a. z.B. die Zähne )
Ton: 3/10 (leider doch einige Bugs und Nebengeräusche, die m.E. mit wenig Aufwand/Nachbearbeitung zu vermeiden gewesen wären)
Bild: 6/10 (insgesamt gut, allerdings sind Schatten der Kamera und ein "Zuschauer" bei der letzten Wald-Szene Abzüge, die keine höhere Bewertung zulassen)
Technik: 5/10 (leider oft "harte" Übergänge bei den Schnitten)
Sympathischte/-r Darsteller/-in: Marion Petersen als "Die Stumme"
Witzigste Idee: "Langhaar" mit der "Reviermarkierung" ...
Schlechteste Idee: Die Darstellung der Kellerbehausung!
Insgesamt hätte ich mir noch etwas mehr Aktionen im Wald gewünscht, z.B. eine aktivere Erkundung der 4 Studenten in Richtung Behausung der 4 "Tiere". Für mich unter Berücksichtigung von Zeit und Geld auf jeden Fall ein gelungenes Werk im Amateur-Bereich und fernab von Hollywood-Schnickschnack und Ansprüchen.
Bin auf jeden Fall gespannt auf den 2. Teil (und 3. Teil?!?) und hoffe, dass diese(r) auch realisiert wird (bzw. werden).
PS und bitte als Scherz verstehen:
Interessant wäre natürlich irgendwann eine Trilogie-Ultimate-Edition mit einem Kleidungsstück der "Tiere"
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| am 06.04.2014 um 23:56:37 Uhr | Zitieren Melden |
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