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Was würde man heute wählen, wenn Bundestagswahlen wären?

 
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Umfrageergebnis:  Was würde man heute wählen, wenn Bundestagswahlen wären?
 
  Grafik prozentuale VerteilungProzentStimmen
CDU/CSU
 
6.82 %6
SPD
 
11.36 %10
FDP
 
4.55 %4
Grüne
 
4.55 %4
Linkspartei
 
30.68 %27
NPD
 
31.82 %28
Sonstige
 
2.27 %2
Gar nichts, weil Politik nur noch Scheiße ist
 
6.82 %6
Gar nichts, weil mich das nicht interessiert
 
1.14 %1
 Total: 88
 
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 Was würde man heute wählen, wenn Bundestagswahlen wären?

Hallo Fans,
der Titel sagt es schon. In letzter Zeit wurde öfters über dieses Thema diskutiert. Meistens jedoch wird immer über die Partei X oder Y geschimpft. Selten sagt jemand ich würde X oder y wählen, weil.......
Vielleicht kann man in diesem Thread, verbunden mit einer Umfrage, das Thema ein wenig vertiefen. M. E. sollte jeder seine Meinung äußern. Natürlich stehen keine Bundestagswahlen an und die Umfrage ist somit fiktiv. Trotzdem kann das aber interessant sein.
Gruß
sam

am 24.05.2007 um 09:43:48 Uhr
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Antwort von .sam.
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Ach ja, als Starter sollte ich als Erster was dazu schreiben. Aus heutiger Sicht wäre es die Linkspartei. Zwar kann ich mich nicht mit allen deren Themen identifizieren, doch zumindest sind m. E. sinnvolle Ansätze vorhanden. Die etablierten Parteien sind zu stark neoliberal geprägt. Ich hab nichts gegen Unternehmensgewinne. Die sind notwendig und völlig ok. Wenn dies aber nur noch durch Lohndumping, Elendslöhne und Abschaffung von Arbeitnehmerrechten möglich sein soll, dann stimmt was nicht mehr. Auch der *gemeine* Arbeiter oder die Friseuse hat Recht auf menschenwürdige Behandlung in diesem Land. Es ist grotesk, dass mittlerweile schon Polen nicht mehr zum Spargelstechen kommen wollen, weil die Bezahlung derart abszön ist, dass die lieber ins benachbarte Ausland gehen, wo sie wenigstens einen Mindestlohn bekommen. Dieser würde für Deutschland, so die Neoliberalen, den Holocaust der deutschen Wirtschaft auslösen.
:shocked:

am 24.05.2007 um 09:55:47 UhrZitieren  Melden
Antwort von .sam.
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Mir nicht verständlich, was es für eine *Absicherung* ist, wenn ein Arbeiter einen angemessenen Lohn erhalten soll?
In der EU haben 20 Länder einen Mindestlohn. Den neoliberalen Thesen folgend, müssten diese Staaten also bankrott sein, was aber mitnichten der Fall ist. Besonders makaber, mittlerweile fordern schon Unternehmenr einen Mindestlohn, um dem Lohndumping entgegenzuwirken. :shocked:
Wenn eine freie Marktwirtschaft letztlich nur noch funktionieren kann, indem Millionen von Leuten übelst ausgebeutet werden, hat sie keine Grundlage mehr.
Sie würde dann auch nicht dauerhaft bestehen können. Das Ende wäre vorprogrammiert.

am 24.05.2007 um 11:16:03 UhrZitieren  Melden
Antwort von .sam.
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Das Friseurbeispiel ist ein gutes Beispiel. Würden da die Löhne auf ein anständiges Maß (mind. 7,50 Euro) erhöht, würde die Frisur einer Lady vielleicht um 5 Euro steigen. Würde sich also z. B. von 50 auf 55 Euro erhöhen. Was ne Katastrophe! Wenn der Dame das zu teuer ist, soll sie doch nach Weißrussland oder China gehen. Da ist es gewiss billiger!
Aber nur Leistung zu fordern, zu Billigpreisen, die nur durch Lohndumping machbar sind, ist Ausbeutung.
Das hat mit der DDR gar nichts zu tun. Alsich noch in die Lehre ging, hat ein Arbeiter eine Familie ernähren können!!!
Heute kann er noch nicht mal sich selbst ernähren. Prima, dass du das so toll findest und erbittert verteidigst. Die Masse der Menschen wird das aber anderst sehen. 40 Mio. Beschäftigte sind
m. E. nicht da, um die Aktienkurse hochzuhauen und die Löhne auf Armutsniveau zu drücken. Es ist umgekehrt, um es mit Ludwig Erhardt zu sagen, Wohlstand für alle soll es sein und nicht nur für ne handvoll Aktionäre.

am 24.05.2007 um 13:30:46 UhrZitieren  Melden
Antwort von .sam.
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Was ist ein angemessener Lohn?
__________________________________

Wie hoch wäre der deiner Meinung nach?
3 Euro, 2 Euro, 1 Euro?
Gar kein Lohn, nur eine warme Mahlzeit täglich?

am 24.05.2007 um 13:33:11 UhrZitieren  Melden
Antwort von .sam.
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:biggrin:
Da hat ja jemand seine Posts gelöscht.

am 27.05.2007 um 06:08:48 UhrZitieren  Melden
Antwort von Carnage1985
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Zur Zeit hat die NPD die meißten Stimmen, na sowas :uhh:

am 27.05.2007 um 14:26:13 UhrZitieren  Melden
Antwort von Carnage1985
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Jaja, Protestwähler, die Lieblingsausrede des Volkes. Ähm... überlegt doch mal was das Wort Protestwähler bedeutet. Irgendetwas ist scheiße in diesem land also wähle ich halt eine andere Partei. Und wo ist jetzt das Problem? Ist das nicht der Sinn einer Wahl? Warum wird immer gesagt das NPD Wähler Protestwähler sind? Es gibt genug Parteien die das Land viele Jahre lang immer weiter in die Scheiße geritten haben und wenn man jedesmal wieder die SPD oder CDU wählt wird es auch immer weiter bergab gehen. Es ist Zeit für einen Tapetenwechesl.

am 27.05.2007 um 16:19:35 UhrZitieren  Melden
Antwort von harpfreund

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Zitat:

geschrieben von Carnage1985 am 27.05.2007 um 16:19:35.
Jaja, Protestwähler, die Lieblingsausrede des Volkes. Ähm... überlegt doch mal was das Wort Protestwähler bedeutet. Irgendetwas ist scheiße in diesem land also wähle ich halt eine andere Partei. Und wo ist jetzt das Problem? Ist das nicht der Sinn einer Wahl? Warum wird immer gesagt das NPD Wähler Protestwähler sind? Es gibt genug Parteien die das Land viele Jahre lang immer weiter in die Scheiße geritten haben und wenn man jedesmal wieder die SPD oder CDU wählt wird es auch immer weiter bergab gehen. Es ist Zeit für einen Tapetenwechesl.



Ist doch klar, was man mit Protestwahl meint. Die Leute wählen die Partei, obwaohl sie sich eigentlich nicht mit dem Parteiprogramm identifiezieren, oder nur mit manchen Aussagen der Partei.

Auf die NPD dürfte das klar zutreffen, alles oberhalb von 2% ist imo Protestwahl.

am 29.05.2007 um 10:39:03 UhrZitieren  Melden
Antwort von Carnage1985
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Zitat:

geschrieben von harpfreund am 29.05.2007 um 10:39:03.


Ist doch klar, was man mit Protestwahl meint. Die Leute wählen die Partei, obwaohl sie sich eigentlich nicht mit dem Parteiprogramm identifiezieren, oder nur mit manchen Aussagen der Partei.

Auf die NPD dürfte das klar zutreffen, alles oberhalb von 2% ist imo Protestwahl.


Ich denke das kaum jemand das Parteiprogramm der Partei kennt die er wählt.

am 29.05.2007 um 14:45:23 UhrZitieren  Melden
Antwort von harpfreund

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Zitat:

geschrieben von Carnage1985 am 29.05.2007 um 14:45:23.

Ich denke das kaum jemand das Parteiprogramm der Partei kennt die er wählt.


Kann auch wieder hinkommen. Dann ersetze es durch *Position der Partei bei wichtigen Themen*.

Neben Unterschieden, was für den Einzelnen wahlausschlaggebend ist, kommt ja normalerweise auch noch ein Abwägen hinzu, wobei Punkte wie:

- kommt die Partei überhaupt in das Parlament
- gibt es eine Chance auf eine Regierungsbeteiligung
und wenn ja, wie sieht diese aus
- Sympathie/Antipathie für einzelne Kandidaten

hinzu kommen.

Gruß

harpfreund :monokel:

am 29.05.2007 um 14:54:31 UhrZitieren  Melden
Antwort von Norddeutscher
Eine Sturmmaske in Rot unser Label Hirntot
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Ohh!!
kaum einer wählt hier SPD und CDU aber leider sieht es nur hier so aus. Ich wähle auch NPD aus wut.Auch wenn ich nicht hinter allem stehe,kann immernoch zwischen gut und böse unterscheiden.Die fetten Bonzen sollen mal merken das endlich Wut entsteht.Viele werden sauer sein aber das ist im leben so.:hangschroeder:

am 30.05.2007 um 19:51:40 UhrZitieren  Melden
Antwort von BDSM-DVD

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C A R N A G E Ich denke das kaum jemand das Parteiprogramm der Partei kennt die er wählt.
Das ist wohl zum Großteil richtig, aber z.B. kann man sich eine Meinung bilden indem man die Reaktionen der Partei auf Probleme beobachtet. Zur letzten Wahl gabs so ein Wahlometer oder so ähnlich, dort konnte man seine Meinung zu bestimmten Themen ankreuzen, zum Schluß kam dann die Partei als Ergebnis die die meiste Übereinstimmung in ihrem Programm hat als Wahlempfehlung. Dadurch wurde selbst der Jauch fast zum Linkswähler. Mit Links meine ich keinesfalls diese Wichte von der SPD die genau wie FDP und die Grünen jede Meinung annehmen um in der Regierung mit abzusahnen. Die NPD hat bis jetzt nicht sinnvolles zu Stande gebracht.
D I D D I 1 Viele die NPD wählen machen das nur aus
Protest,mein Kumpel hat bei der letzten
Wahl nur aus Protest NPD gewählt
Als Protest würde es schon reichen, wenn die Leute hingehen und einen fetten Strich durch den Zettel machen, sprich ungültig.
Wo sind den die Hohlkörper die gegrölt haben Wir sind das Volk und glauben dadurch was erreicht zu haben. Warum gehen sie denn nicht zu den freien demokratischen Wahlen? Der Schäfer (bzw. der Prediger) geht wohl nicht hin?

S A M Das Ende wäre vorprogrammiert.
Das ist schon lange im Gange. Das ist ja nun wirklich nicht zu über sehen.:biglaugh:

am 11.06.2007 um 23:39:19 UhrZitieren  Melden
Antwort von .sam.
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Zitat:

geschrieben von BDSM-DVD am 11.06.2007 um 23:39:19.
C A R N A G E Ich denke das kaum jemand das Parteiprogramm der Partei kennt die er wählt.
Das ist wohl zum Großteil richtig, aber z.B. kann man sich eine Meinung bilden indem man die Reaktionen der Partei auf Probleme beobachtet. Zur letzten Wahl gabs so ein Wahlometer oder so ähnlich, dort konnte man seine Meinung zu bestimmten Themen ankreuzen, zum Schluß kam dann die Partei als Ergebnis die die meiste Übereinstimmung in ihrem Programm hat als Wahlempfehlung. Dadurch wurde selbst der Jauch fast zum Linkswähler. Mit Links meine ich keinesfalls diese Wichte von der SPD die genau wie FDP und die Grünen jede Meinung annehmen um in der Regierung mit abzusahnen. Die NPD hat bis jetzt nicht sinnvolles zu Stande gebracht.
D I D D I 1 Viele die NPD wählen machen das nur aus
Protest,mein Kumpel hat bei der letzten
Wahl nur aus Protest NPD gewählt
Als Protest würde es schon reichen, wenn die Leute hingehen und einen fetten Strich durch den Zettel machen, sprich ungültig.
Wo sind den die Hohlkörper die gegrölt haben Wir sind das Volk und glauben dadurch was erreicht zu haben. Warum gehen sie denn nicht zu den freien demokratischen Wahlen? Der Schäfer (bzw. der Prediger) geht wohl nicht hin?

S A M Das Ende wäre vorprogrammiert.
Das ist schon lange im Gange. Das ist ja nun wirklich nicht zu über sehen.:biglaugh:


Was die NPD angeht sind wir einer Meinung. Die meisten deren Wähler sind Protestwähler. Kaum jemand wird die aus Überzeugung wählen.
Einen Protest durch Nichtwählen sehe ich allerdings als sinnlos. Nichtwähler interessiert niemanden. Die Politik rechnet nur mit Prozenten, geschickterweise immer auf die Wähler bezogen. Beispiel:
Es gingen heute nur noch 10% zur Wahl. Davon wählen 6% CDU, 3% SPD usw.
Wahlergebnis wäre dann CDU 60% und damit würden die sich noch brüsten und von *Wahlauftrag* reden.
:biggrin:
Gruß
sam

am 12.06.2007 um 06:35:09 UhrZitieren  Melden
Antwort von Carnage1985
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Zitat:

geschrieben von BDSM-DVD am 11.06.2007 um 23:39:19.
C A R N A G E Ich denke das kaum jemand das Parteiprogramm der Partei kennt die er wählt.
Das ist wohl zum Großteil richtig, aber z.B. kann man sich eine Meinung bilden indem man die Reaktionen der Partei auf Probleme beobachtet. Zur letzten Wahl gabs so ein Wahlometer oder so ähnlich, dort konnte man seine Meinung zu bestimmten Themen ankreuzen, zum Schluß kam dann die Partei als Ergebnis die die meiste Übereinstimmung in ihrem Programm hat als Wahlempfehlung. Dadurch wurde selbst der Jauch fast zum Linkswähler. Mit Links meine ich keinesfalls diese Wichte von der SPD die genau wie FDP und die Grünen jede Meinung annehmen um in der Regierung mit abzusahnen. Die NPD hat bis jetzt nicht sinnvolles zu Stande gebracht.



Und was habe die anderen in 60 Jahren Zustande gebracht?

4 Millionen Arbeitslose, Ich AG, Hartz 4, Kyoto... wahnsinnig toll!

am 12.06.2007 um 14:59:10 UhrZitieren  Melden
Antwort von harpfreund

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geschrieben von Carnage1985 am 12.06.2007 um 14:59:10.

:HEAD
Zitat:

Und was habe die anderen in 60 Jahren Zustande gebracht?

4 Millionen Arbeitslose, Ich AG, Hartz 4, Kyoto... wahnsinnig toll!


Und das bei wechselnden Koalitionen - es gibt absolut KEINEN Grund anzunhemen, dass es bei einer PDS- oder NPD-Regierung großartig anders aussähe :cry:

Gruß

harpfreund :monokel:

am 12.06.2007 um 15:29:40 UhrZitieren  Melden
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