Antwort von alex_wintermute
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Profil | Das sind leider über 850 km hin und zurück, ansonsten hätt ich aber gern mal vorbeigeschaut.
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| am 13.01.2014 um 22:03:45 Uhr | Zitieren Melden | Antwort von daylighthunter "Beim scherzen und lachen ist es Mittag geworden" Beiträge insgesamt: 251 Alle Beiträge anzeigen
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Profil | WIR ZEIGEN :
Oklahoma John - Der Sheriff von Rio Rojo
(2. Dirty Pictures Forentreffen)
BRD/I/E 1965, 86 Min., dF, 35mm, R.: Jaime Jesús Balcázar, Roberto Bianchi Montero
Samstag 8.3. um 17:00
Eintritt: 5,-
Oklahoma John heißt der neue Sheriff eines kleinen Städtchens, der den Posten seines ermordeten Vorgängers übernimmt.
Bei seinen Nachforschungen zu dessen Tod macht er sich nicht nur eine Menge Feinde, sondern er stößt außerdem auf einen weiteren ungeklärten Mord.
Bei Oklahoma John Der Sheriff von Rio Rojo (Il ranch degli spietati) handelt es sich um einen raren, frühen Genrevertreter aus dem Jahr 1964.Laut Expertenmeinung sogar um one of the most obscure Eurowesterns in history (Quelle:Spaghetti Western Database).
Nicht nur in Deutschland wurde diese italienisch-spanisch-deutsche Koproduktion nach der Kinoaufführung 1966 nicht mehr ausgewertet. Wir zeigen eine der letzten erhaltenen Kopien.
Sein Steckbrief ist kein Heiligenbild
(2. Dirty Pictures Forentreffen)
El Hombre que mató a Billy el Niño) E/I 1967, 85 Min., dF, 35mm, R.: Julio Buchs
Samstag 8.3. um 21:15 (im Filmhaussaal)
Eintritt: 5,-
"Man spürt, dass das kein kleiner, kurzer B-Western hätte werden sollen, sondern ein großes Zweieinhalb-Stunden-Epos, nüchtern und doch klein, also schlicht, erzählt, aber auch mit dem Hauch einer großen Tragödie um den Teufelskreis der geraubten und sich stets erfolglos selbst reproduzierenden Unschuld. Buchs hat versucht, all das trotzdem in diesen kleinen Film zu pressen und ausnahmsweise denn wie oft passiert das schon? gereicht ihm das dank der beinahe beängstigend konzentrierten Präzision seiner glasklaren und unauffällig formalpsychologischen mise-en-scène nicht zum Nachteil, sondern lässt den Film seinem äußerlichen Korsett entfliehen und den gedrungen manischen Peter Lee Lawrence tatsächlich zum aus dem Paradies vertriebenen Engel transformieren. Die Sequenz, in der er zu Beginn sein Bad in einem Fluss unterbricht und seiner unsittlich bedrängten Mutter zur Hilfe eilt, gleicht einem rabiat erzwungenen Initiationsritual: Halbnackt steht er über der Leiche des Angreifers, makellos, schön und beschmutzt. Und genau so schlägt er kurz darauf bei Pat Garrett auf zumindest für einen kurzen Augenblick blitzt hier die Überlegung einer homoerotischen Komponente im Verhältnis der beiden auf. In Sam Peckinpahs Macho-Weeper PAT GARRETT AND BILLY THE KID hat das selbstverständlich nicht stattgefunden. Was vielleicht nicht völlig unsinnig ist, sind diese beiden Figuren doch in Buchs Film trotz ihrer äußeren Idealisierung im Grunde noch leerer und dringlicher in ihrer panischen Selbstausfüllung, die in den Gänsehaut induzierenden letzten 15 Minuten des Films die Leinwand zu sprengen droht. Ein Film, der in vielen Momenten die Qualitäten eines späten Samuel Fuller besitzt." (Christoph Draxtra, http://www.eskalierende-traeume.de)
Die Sieben aus Texas
(2. Dirty Pictures Forentreffen)
Antes llega la muerte) E/I 1964, 94 Min., dF, 35mm, R.: Joaquín Luis Romero Marchent
Samstag 8.3. um 23:15 (im Filmhaussaal)
Eintritt: 5,-
Ein kleines Städtchen im Westen. Clifford (Jesus Puente) erfährt vom Arzt, dass seine Frau Mary (Gloria Milland) schwer erkrankt ist. Die einzige Hoffnung besteht in einer Operation, die aber nur in einer besser ausgestatteten Praxis und mit besser ausgebildeten Ärzten möglich ist. Die nächste Stadt, die diese Bedingungen erfüllt, ist Laredo. Der Weg dorthin führt jedoch durch das Gebiet aufständischer Indianer und durch die Wüste. Clifford verkauft sein gesamtes Hab und Gut und versucht eiligst einen Treck zusammenzustellen. Der erfahrene Kutscher Rogers (Paco Sanz) ist schnell engagiert. Beim Rest der Mannschaft kann Clifford in der Kürze der Zeit nicht wählerisch sein. So schart er einen wilden Haufen um sich, mit dem er die gefährliche Reise bestehen möchte.
Dieser zusammengewürfelte Trupp, der zur Begleitung engagiert wird, bildet den Ursprung für eine Unzahl von über Kreuz verlaufenden Freund- und Feindschaften, gegenseitigem Misstrauen, unterschiedlichen Interessen und aus der Not geborenen Abhängigkeiten.
Wie oft bei spanischen Frühwestern haben wir es auch hier mit einem Exemplar zu tun, das jede Menge Drama, Verwicklungen und auch Kitsch bietet. Immerhin ist man den größten Fallstricken der Peinlichkeit aus dem Weg gegangen: Haarsträubende Kinder gibt es zum Glück keine und der Indianerangriff ist auch eher kurz gehalten. DIE 7 AUS TEXAS nimmt dabei trotz der Laufzeit von unter 90 Minuten aber fast schon epische Züge an. Der Weg zur nächstgelegenen größeren Stadt führt etwas unglaubwürdig über verschneite Berge, durch Indianergebiet und durch eine scheinbar endlose Sandwüste, was dem Film aber eine gewisse Größe verleiht. (Auszug ephedrino - DirtyPictures)
lg reggie
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| am 23.01.2014 um 22:15:58 Uhr | Zitieren Melden |
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