Antwort von Gorebert1
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Meld dich mal bitte unter Gorebert(ät)gmx.net .
Aber mit 104 Minuten kommen wir beiweiten nicht hin...auf Kabel Eins Classics kam der mit rund 88 Minuten Lauflänge.
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| am 19.08.2019 um 21:55:26 Uhr |  Zitieren  Melden |
Antwort von GrafKarnstein
Reformationszeit, keine Macht der Religion!
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| geschrieben von Gorebert1 am 19.08.2019 um 21:55:26.
Aber mit 104 Minuten kommen wir beiweiten nicht hin...auf Kabel Eins Classics kam der mit rund 88 Minuten Lauflänge.
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Das stimmt, denn die Aufnahme habe ich auch, die mir vor Jahren jemand aus diesem Kanal aufnahm. Ich hatte mich auch schon über diese 104 min gewundert Vermutlich handelt es sich dabei um die brasilianische Original-Filmlänge. Wäre im Grunde
nichts neues, das solche Filme für den internationalen bzw. vorwiegend amerikanischen Markt gekürzt wurden, die dann
global vom Vertrieb/Verleih so vertrieben wurden. In dem Falle war es damals zuerst Columbia, die den Film vermarktet hatten.
Bei uns damals im Kino lief der Film noch ca. 94 min. Möglicherweise könnte ein späterer Vertrieb den auch noch mal zusätzlich gekürzt haben. Konnte hier bei mir zumindest noch feststellen, das der Film später noch im Verleih DIE LUPE gewesen ist.
Ich habe den Film damals als Kind das erste mal so Anfang der 1970er Jahre mit Großmutter zusammen im TV gesehen. Seitdem finde ich diese Räuberballade und Banditengeschichte klasse  Ist vielleicht nicht jedermanns Sache, da man einen Film zu sehen bekommt, der schon anders konzipiert und inszeniert ist, als das man es mit gewissen sonstigen Sehgewohnheiten vergleichen könnte. Der ist nun mal anders  Hier mal zwei von drei meiner alten Filmprogramm-Exoten
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Schöne Programme, wobei die Filmbühne von der Gestaltung her echt was her macht. Oben der Reiter, in der Mitte die Frau und unten sieht man die Banditen hinter einander in einer Reihe zu Pferde.
Das war übrigens auch der erste Film aus Brasilien der seinerzeit international große Anerkennung bekam und sehr erfolgreich war. Schade, das dieser Erfolg den damaligen brasilianischen Filmemachern bzw. auch der Produktionsfirma -Vera Cruz- nicht zugute kam, denn Columbia strich die Millionenprofite ein. Offensichtlich nutzte Columbia die Unerfahrenheit von Vera Cruz schamlos aus, weil die ihrerseits noch nicht so über das internationale Verleihgeschäft bescheid wussten bzw. es auch versäumt hatten sich darum zu kümmern. Das Ende vom Lied war, das die Firma Vera Cruz, die gerade erst im Jahre 1949 gegründet worden war, ende 1953 wegen dieser Sache schon in Konkurs gehen musste. Wäre es anders gewesen, hätten dem Kino Brasiliens viele Wege offen gestanden.
Dem Film gebührt auch mal eine gute Veröffentlichung, zumindest auf DVD
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| am 20.08.2019 um 18:30:29 Uhr | Zitieren Melden |
Antwort von Gorebert1
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Profil | Heute dachte ich mir noch wann denn der Graf uns wieder mal an seinem reichhaltigen Fundus an Informationen und raren Bildmaterial teilhaben lässt...and here we are!
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| am 20.08.2019 um 19:02:39 Uhr | Zitieren Melden |
Antwort von GrafKarnstein
Reformationszeit, keine Macht der Religion!
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Profil | Sehr nett, Gorebert. Das muss irgendwie eine Art Gedankenübertragung gewesen sein 
Dann möchte ich einfach mal zusätzlich auf einen und vielleicht auch zu Deiner Überraschung weiteren Film zum kleinen Such-Thema hier hinweisen, der damals zumindest in Deutschland und Österreich im Kino gezeigt worden ist.
Denn acht Jahre nach O'Cangaceiro wurde im Jahre 1961/62 in Brasilien ein weiterer Film über diese Banditen hergestellt.
Das einzige damalige zeitgenössische Filmprogramm, was dazu existiert ist das aus Österreich:
 Der Titel ist in Deutschland der gleiche, der damals im Verleih -Sonderfilm- war. In Österreich war es der Verleih -Sascha- Film war damals ca. 94 min lang.
Handelt sich nicht um eine Fortsetzung, sondern der Film erzählt eine weitere Episode um arme Farmer, die sich gegen diese Banditen zur Wehr setzen. Die Banditen sind hier auch die Handlanger der willkürlich herrschenden Kolonialisten, die die Bevölkerung/Farmer unterdrücken. Auch spielt das Ganze innerhalb Brasiliens in einer anderen Gegend.
Interessant hierbei ist, das der Hauptdarsteller Alberto Ruschel, der in O'Cangaceiro den Teodoro darstellte, hier nun auch wieder eine Hauptrolle übernahm. Gehörte er damals noch zu den Banditen, der allerdings mit Olivia zusammen geflohen war, so stellte er hier den Farmer Raimundo dar, der den Banditen Rache schwört, weil sie sein Haus niederbrannten und seine Mutter enthauptet hatten. Den Anführer der Banditen mimte hier auch wieder Milton Ribeira. Damals als Capitano Galdino und hier nun als Capitano Silvero
Ich bin der Meinung, das ich den mal ebenso als Kind gesehen haben muss, nur wann und wo, ist mir völlig entfallen. Habe nur noch Bruchstücke in Erinnerung. Das zweite interessante ist, das der Film von einer Frau produziert worden ist, nämlich Aurora Duarte, die hier auch gleichzeitig die weibliche Hauptrolle, als die der Florinda übernahm. Offenbar wollten die Brasilianer einen gewissen finanziellen Erfolg nachholen, der ihnen ja vorher durch Columbia abhanden gekommen war.
Im Kulturgut Brasiliens, in der Folklore und sonstiger Geschichten/Balladen, haben die Cangaceiros ihren Platz. Ich bin für eine digitale Doppel-Veröffentlichung auf zumindest DVD mit beiden Cangaceiro-Filmen. Das wäre echt mal was.
Aber bitte ohne den Film VIVA CANGACEIRO, einer Co-Produktion zw. Italien und Spanien aus dem Jahre 1969. Trotz Tomas Milian in der Hauptrolle des Banditen, war das für mich alles nichts. Kommt meiner Ansicht nach, weder im inszenatorischen Sinne, noch atmosphärisch nicht im entferntesten an dem alten brasilianischen Film heran.
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| am 21.08.2019 um 18:20:19 Uhr | Zitieren Melden |
Antwort von Stannek
Ich liebe diese wunderschöne Frau.
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| am 21.08.2019 um 22:19:40 Uhr | Zitieren Melden |
Antwort von Kramsonghost
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Profil | Vielen Dank Gorebert für die schnelle Hilfe
und vielen Dank an den Graf für die tollen,
umfangreichen Informationen zum Film.
Ich bin auch für eine Veröffentlichung als Doppel
DVD der beiden Filme.
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| am 23.08.2019 um 18:31:50 Uhr | Zitieren Melden |
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