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KINO AUS FERNOST - 4. Pyrokinesis

 
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 KINO AUS FERNOST - 4. Pyrokinesis

Hier nun der Parallel-Thread zu meinem Exotischen Filmthema.

Hier kommen somit nur Filme rein, die aus dem fernen Osten und Süd-Ost Asien stammen. Damit sind auch die Länder ein wenig vertreten :smile:

Klassische Eastern von Shaw Brothers, Golden Harvest und sonstige sollen hier jedoch nicht Gegenstand dieser Thematik sein. Über diese ganzen Eastern im speziellen gab es schon viele Themen und den meisten dürfte diese Filmgattung so wieso sehr bekannt sein.

Nein, hier sollen Filme rein, die möglicherweise weniger bekannt sind. Dabei kann es sich um Dramen, Thriller, Action, Horror oder einem Melodramatischen Film handeln. Kurzum: Hier kann nach ausgesuchten Kriterien von fernöstliches Arthaus-Kino bis zum brutalen Thriller so einiges drin sein. Mal schauen, was so zusammen kommt.

In diesem Sinne
:chinaman:

am 10.05.2020 um 13:14:59 Uhr
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Antwort von GrafKarnstein
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1. Film


DER WEITE WEG DER HOFFNUNG
(eng. Ot: First They Killed My Father)
Kambodscha / USA (Netflix) 2017

Historischer Schauplatz: Kampuchea / Kambodscha
Zeit: 1975-1979


Die Hauptstadt Phnom Penh. Es ist der 17 April 1975
Die sogenannten Roten Khmer marschieren siegreich in die Hauptstadt ein und werden von der Bevölkerung wohlwollend empfangen. Der Bürgerkrieg gegen das verhasste Lon Nol Regime und der Krieg gegen die Amerikaner ist damit beendet. Jedoch sollte das Leid der Bevölkerung damit nicht zu ende sein.
Unter dem Vorwand, das Phnom Penh von den Amerikanern noch bombardiert werden würde, treiben die Roten Khmer die ganze Stadtbevölkerung aus der Stadt aufs Land. Unter ihnen auch die Familie Ung, bestehend aus Vater, Mutter, zwei Töchter und einen Sohn. Die kleinste unter ihnen ist Loung und sie ist
6 Jahre alt. Als Zuschauer folgt man ihr durch die weiteren Ereignisse und Erlebnisse.

Sämtliche Kambodschaner werden nun in alle möglichen Arbeitslager in ländliche Gebiete gebracht und müssen dort jeweils ihre Dienste im Sinne der Angkar leisten. Die Angkar hat immer recht. Ihr bzw. einem im Dienste der Angkar stehenden zu widersprechen kommt einem Todesurteil gleich. Egal, ob es sich um Aufseher, Arbeitseinteiler oder bewaffnete Wachposten handelt. Widerspruch oder eine Anweisung auch nur im entferntesten in Zweifel zu ziehen, bedeutet den sicheren Tod. (Anmerk. Dabei musste dergleichen nicht ausschlaggebend sein, denn oft reichte es, wenn man gebildet, Techniker, Arzt, Mechaniker, zum Stadtvolk gehörend oder einfach nur Brillenträger war. Es war tatsächlich so, das die Roten Khmer in Brillenträgern sowas wie Intellektuelle sahen. Solche Leute wurden von den Roten Khmer ebenso hingerichtet. Unzählige kamen in den Arbeits- und Todeslagern um.) Das alles bekommt die kleine Loung und ihre Familie sehr schnell mit. So wird der Familienvater zum Zwecke einer Reparatur benötigt und von den Wachposten zur anderen Arbeitsstelle begleitet. Er ward nie wieder gesehen. In einem anderen Fall, wird der kleine Bruder von Loung nächtens erwischt, wie er sich etwas zu Essen vom Feld holen will, da er, wie die meisten anderen zusätzlich Hunger haben. Er wird brutal geschlagen, getreten und als Verräter am alten Volk Kambodschas bezeichnet. Es gibt streng eingeteilte Rationen und damit hat es sich. Die Angkar hat immer recht. Für die kleine Loung, die alles genau beobachtet und mitbekommt ist es eine Zeit der Entbehrungen, des Schreckens und des Leids. Und man folgt ihr durch das weitere Geschehen.

Hier haben wir es zwar mit einer Co-Produktion zu tun und da der Film hauptsächlich mit Kambodschanern besetzt und auch in Kambodscha gedreht worden ist, gehört der für mich eindeutig in diese Thematik. Auf dem Regiestuhl nahm Angelina Jolie Platz, wobei sie nicht zum ersten mal Regie führte. Wer hätte gedacht, das sie sich zumindest mit diesem Film hier als starke Filmemacherin erweisen würde. Das sich Mrs. Jolie global für Kinder stark engagiert, dürfte bekannt sein. So schien es irgendwie fast auf der Hand zu liegen, das sie hier einen Film über sogenannte Kriegskinder macht. Das man sich dazu das Land Kambodscha aussuchte, das neben Laos ebenfalls in den Vietnamkrieg hinein gezogen wurde, ist mutig und notwendig. Es gibt kaum Filme, die sich mit den Ereignissen in Kambodscha auseinander gesetzt haben. Damals im Jahre 1984 inszenierte Roland Joffe den Film KILLING FIELDS - SCHREIENDES LAND. Grundlage des Films waren die Erlebnisse des Journalisten Sydney Schanberg und seines kambodschanischen Kollegen, Dolmetscher und Freund Dith Pran in Kambodscha der Jahre 1973-1979. Während Schanberg im Jahre 1975 ausgeflogen wurde, musste Dith Pran bleiben und durchlebte die Hölle der Arbeitslager. Killing Fields war/ist ein wichtiger Film, doch während dieser eher zwischen Kambodscha und Amerika hin und her wechselte und die vermeintliche westliche Sicht dieser Ereignisse schilderte, so bleibt Jolies Film durchweg in Kambodscha. Das macht ihren Film für mich zumindest stärker und weitaus intensiver, zumal meistens alles aus der Sicht der kleinen Loung geschildert wird. Das ist kein Wunder, den der Film basiert auf den tatsächlichen Erlebnissen von Loung Ung, die darüber ein Buch verfasste und hier zusammen mit Angelina Jolie auch das Drehbuch schrieb.

Loung und ihre beiden Geschwister im Lager / Loung muss militärische Übungen machen


Kampfhandlungen bei der sich Loung hinter einem Vietnamesen sicherer weiß, als vor ihren Landsleuten

Bei all dem Terror der Roten Khmer verliert die Regiesseurin nie den Blick auf das Kind. Wenn es mit ansehen muss, das Leute abgeführt werden, das andere geschlagen oder sonstwie der Willkür ausgesetzt sind, dann kann man nur erahnen, was in der kleinen Loung vor sich gehen mag, die alles genau beobachtet. A. Jolie scheut sich auch nicht die verheerenden Auswirkungen der hinterhältigen Tretminen zu zeigen. Das fatale daran, das jene später von den Minen zerfetzt werden, die sie vorher selbst eingraben mussten. Sie waren durch die Roten Khmer dazu gezwungen worden. Ist mitunter einer der krassesten Szenerien, jedoch sehr aussagekräftig in dem Gezeigten, da u.a. in einer Totalen aus der Luftperspektive gefilmt. Ferner musste die kleine Loung zusammen mit etlichen anderen Kindern militärischen Drill über sich ergehen lassen. Die Roten Khmer schürten regelrecht den Hass auf Vietnamesen und den Kampf
gegen Vietnam. Seinerzeit sprach Pol Pot in einer seiner Reden sogar davon, das man die Vietnamesen ausrotten müsste, Vietnam erobern und die Khmer dort herrschen sollen. Ferner trennten die Roten Khmer die Bevölkerung und teilten diese zusätzlich in Altvolk (Landbevölkerung) und Neuvolk (Stadtbevölkerung) ein. Dementsprechend wurden alle indoktriniert. Menschen, die in Städten gelebt hatten gehörten nicht mehr zum neuen Staat der Roten Khmer und wurden in der Regel früher oder später hingerichtet oder verschwanden ins S-21, dem Folter- und Todesgefängnis Tuol Sleng in Phnom Penh. Erst als die Vietnamesen zu Beginn des Jahres 1979 in Kambodscha einmarschierten wurde die Bevölkerung von der kommunistischen Mordmaschinerie der Roten Khmer befreit. Alles was in diesem Film vorkommt ist weder übertrieben, noch wurde irgendwas aus dramaturgischen Gründen hinzu gedichtet. Somit haben die Filmemacher und Mrs Jolie alles richtig gemacht. Auch wird dem Film zu Beginn Archivmaterial voran gestellt, wo man alte Aufnahmen von Präsident Nixon und seinem Außenminister Kissinger zu sehen bekommt. Da wurde noch geleugnet Kambodscha angegriffen und bombardiert zu haben bzw. kam man kurz darauf mit faulen Argumenten, das man den Vietnamkrieg dadurch möglichst schnell beenden wolle usw. A. Jolie zeigt damit, das ihr Land Amerika hier enorme Mitschuld trägt. Mit diesem so enorm wichtigen Film wurde den 2 bis ca. 2 1/2 Millionen Opfern ein Denkmal gesetzt, denn die Roten Khmer rotteten 40% der Bevölkerung aus. Gerade deswegen ist es sehr schade, das dieser Film bisher nicht auf digitale Medien erschien, um ihn einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Den kann man bisher nur bei Netflix sehen. Wer Netflix hat oder wer jemanden kennt, der Netflix hat, sollte diesen Film sehen. Der Film hat sowohl deutsche, als auch englische Sprachfassungen, jedoch rate ich unbedingt dazu, sich ihn in der Originalen Khmer-Sprache mit deutschen Untertiteln anzuschauen, da der Film dadurch weitaus authentischer wirkt und einen dadurch regelrecht in diese Zeit hinein katapultiert.

Geschichtliches in Kurzform
Wer oder was war die Angkar? Nun, die Angkar bedeutete soviel wie Organisation, kann jedoch ebenso auch Höchste Führung bedeuten. Hinter der Angkar verbarg sich die Führung der sogenannten Pol Pot & Ieng Sary Clique. Diese bestand aus Pol Pot (Führer der kommunistischen Partei Kambodschas), Ieng Sary (Außenminister), Khieu Sampan (Premierminister), Khieu Ponnary (Ehefrau von Pol Pot), Khieu Thirit (Ehefrau von Ieng Sary), sowie Hou Yon, Son Sen und Hu Nim, um mal die wichtigsten Verantwortlichen zu nennen. Damals nannte sich Pol Pot noch Saloth Sar, als er in Frankreich studierte. Aber weder er noch die anderen genannten beendeten ihr Studium in Paris. Als sich abzeichnete, das Frankreich Kambodscha die Unabhängigkeit zusprach, kehrte diese Clique im Jahre 1953 nach Kambodscha zurück. Sie arbeiteten im politischen Untergrund und verdingten sich teilweise als Französischlehrer an Privatschulen. Ihre wahren späteren Absichten verbargen sie, vor allem Saloth Sar, der zu den radikalsten Gesellschaftsveränderern gehörte. Er engagierte sich am stärksten bei den Kommunisten, die jedoch zu jener Zeit noch von den marxistischen Internationalisten geführt wurde. Keiner von denen ahnte, was alles folgen sollte. Kambodscha galt damals im Indochina Konflikt als neutrales Land. Der damalige Staatschef Prinz Sihanouk hielt sein Land durch geschickte Politik aus dem Krieg heraus, ging aber mit seiner Polizei gegen die oppositionellen Kommunisten radikal vor. Der USA missfiel es, das Sihanouk sich neutral verhielt. Um die Nachschublinie (Ho Chi Minh Pfad) der Nordvietnamesen und des Vietcong zu unterbinden, der auch durch Kambodscha führte hatten die CIA schon seit den 1950er Jahren den Aufbau der reaktionären Organisation -Khmer Serai- in Thailand im Grenzgebiet zu Kambodscha vorangetrieben. In den 1960er Jahren wurden solche Aktionen vom CIA intensiviert und zwar zusammen mit den Ultranationalisten Kambodschas. Die CIA-Agenten lösten Pogrome aus, die sich gegen die in Kambodscha lebenden vietnamesischen Minderheiten richtete. Eines von so einigen Tatsachen, die man vielleicht im Internet nicht findet, da solche Aktionen seitens der USA im Detail kaum mehr erwähnt werden. Was wiederum allgemein bekannt ist, ist das mit Hilfe der CIA sich nun General Lon Nol im März 1970 an die Macht putschte. Durch diesen gewaltsamen Staatsstreich wurde Prinz Sihanouk abgesetzt, der anscheinend irgendwie damit gerechnet hatte, da er sich kurz zuvor nach Frankreich begab. Die Neutralität Kambodschas war damit beendet, denn nun bat Lon Nol die USA um militärische Hilfe. Gleichzeitig stellte er sofort enge Kontakte zu den proamerikanischen Regimen in Süd-Vietnam (Saigon) und Thailand (Bangkok) her. Das Militärische Lon Nol Regime setzte nun einen blutigen Ausrottungsfeldzug gegen die in Kambodscha lebenden Vietnamesen in Gang. Gleichzeitig kam es zum Bürgerkrieg, denn nun formierte sich die Nationale Einheitsfront Kampucheas im Kampf gegen das Lon Nol Regime. So, und in dieser fatalen Situation und dem ganzen Kriegs-Chaos entschloss sich die amerikanische Nixon-Regierung zusätzlich zur bewaffneten Intervention in Kambodscha. Damit begann eine Entwicklung, die direkt in die nationale Tragödie und dem katastrophalen Völkermord Kambodschas geführt hat. Es würde hier zu weit führen, wenn ich nun weitere Ereignisse und sonstige Vorkommnisse in Kambodscha schildere. Ein jeder mag da irgendwo im Internet selber fündig werden, wo zumindest die wichtigsten Ereignisse erläutert werden.


10/10 :topsmilie:
Graf Karnstein

am 10.05.2020 um 13:16:04 UhrZitieren  Melden
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2. Film

SEOM - DIE INSEL
(Ot: Seom)
Süd Korea 2000

Schauplatz: Ein See, irgendwo in Süd Korea
Der See liegt Abseits, fast schon ein wenig versteckt zw. den Wäldern und kleinen Bergen. Es befinden sich in Abständen voneinander mehrere Flöße auf dem See, wo fest verankert kleine Häuschen darauf stehen, die sich farblich unterscheiden. Alles schaut sehr idyllisch aus, fast schon paradiesisch. Jedoch, der Schein trügt, denn diese Idylle ist offensichtlich ein Anziehungspunkt für alle möglichen Leute, vor allem zwielichtige Personen, die sich hierher für einige Zeit zurückziehen und nicht nur angeln wollen. Mit dem Notwendigen werden die Gäste von einer offensichtlich stummen schönen Frau versorgt, die den See und die Floßhäuschen betreut. Manchmal leistet sie auch gegen ein gewisses Endgeld sogar Liebesdienste. Zu Beginn mietet sich ein junger Mann auch ein Floßhäuschen, jedoch nicht um zu angeln. Er will seine Ruhe haben und ist offensichtlich schuldig am Tod zweier Menschen. Er hat seine untreue Frau und deren Liebhaber getötet. Auch die Stumme ist nicht so unschuldig. Sie attackiert nächtens wie eine rachsüchtige Nixe diverse Gäste mit einem Messer, wenn diese sie nach einem Beischlaf wie den letzten Dreck behandeln oder sich über ihre Schweigsamkeit lustig machen. Egal wie, sie lässt sich das nicht gefallen. Als der junge Mann dabei ist sich umbringen, rettet die Stumme ihm das Leben. Aber damit nicht genug, denn zw. den beiden entwickelt sich eine Art Verhältnis, was man als eine Mischung aus gegenseitiger Besessenheit, die sehr besitzergreifend ist und gewaltsamer Leidenschaft bezeichnen kann. Alles, was diese Beziehung nun stören könnte wird von der Stummen aus dem Weg geräumt.


Die DVD von Sunfilm

Hier haben wir einen Film der so richtig schön anzuschauen ist, aufgrund seiner wunderbaren idyllischen Bilder vom See, der umgebenden Landschaft, den Floßhäuschen usw. und auf der anderen Seite psychologisch brutale Szenerien mit teils physisch eher unschönen Szenerien, die sogar ins Extreme gehen. Die Sache mit den Angelhaken kann je nach Sensibilität jeweiliger Zuschauer schon an die Nieren gehen. Der Inhalt ist zudem im Grunde nur eine etwaige Umschreibung der Geschehnisse am See. Leicht macht es einem der Regisseur Kim Ki-Duk jedenfalls nie mit seinen Filmen. Über seine Figuren gibt er kaum Hintergründe preis und Erklärungen für ihr weiteres handeln liefert er kaum bzw. nur das notwendigste ab. Seine Filme haben anscheinend deswegen den Ruf, emotional kalt bzw. auch seinen Charakteren gegenüber eisig zu sein. In seinen Filmen sind es oft Extrem-Charaktere, die häufig zerrissen sind und einen Dreck auf die übrige Welt geben, sich der Gesellschaft verweigern und/oder ihr gegenüber feindlich gesinnt sind, da sie nicht mit ihr zurecht kommen oder sich in ihre eigene Welt zurückziehen. Richtig greifbar sind seine Figuren irgendwie nie so recht. Und das muss es auch nicht unbedingt. Aber all diese Attribute machen seine Filme für mich zumindest so sehenswert, hochinteressant und sind gerade deswegen spannend anzuschauen. Auch weil Kim Ki-Duk es dem Zuschauer selber überlässt, sich über seine Extrem-Charaktere eine Meinung zu bilden. Somit manipuliert der Regisseur nicht, sondern er beobachtet einfach nur und leitet das an den Zuschauer weiter.


Die Bluray von Rapid Eye im Schuber

Der Film ist sehr Dialog arm bzw. werden gesprochene Worte nur auf das notwendigste beschränkt und von der Stummen hört man so wieso kein einziges Wort. Vielmehr verlässt sich der Film mit seiner extremen obsessiven Liebesgeschichte auf seine Bildsprache, die in ruhigen klaren Kameraeinstellungen daher kommt. Schöne malerische Bilder, die dann dermaßen in Krassheiten wechseln, wenn Qualen und Selbstzerstörung des Liebespaares die Szenerien bestimmen. Besagte Angelhaken wird man dann nicht mehr nur zum Gebrauch für Angelruten sehen, denn das kann sehr verstörend wirken. Auf detaillierte inszenatorische Grausamkeiten wird jedoch soweit verzichtet, denn der Rest findet im Kopf des Zuschauers statt und das ist wirklich ausreichend. Trotzdem kann es beim zusehen unangenehm werden. Hervorragende Darsteller runden das Ganze sehr positiv ab. Vor allem Seo Jeong als Stumme ist einfach genial phantastisch. Die Filme von Kim Ki-Duk dürften definitiv nicht jedermanns Sache sein. Entweder man hasst sie oder man mag sie. Welche Dämonen Kim Ki-Duk auch immer mit seinen Filmen, auch für sich selbst austreiben will, er ist einer der eigenwilligsten und interessantesten Filmemacher Süd Koreas. Ich habe selbst noch einige weitere Filme dieses Regisseurs in meiner bescheidenden Fernost-Sammlung.

Die Bildqualität der damaligen DVD von -Sunfilm- war leider nicht gut. Irgendwo las ich damals mal, das der Film auf bescheidenden Material gedreht worden sei und inszeniert worden ist. Die vor einiger Zeit erschienene Bluray vom Label -Rapid Eye- ist sehr gut. Erstaunlich was man aus dem Bild heraus geholt hat, denn jetzt sieht der Film richtig toll aus. Auch der Ton ist sehr gut. Wie die deutsche Synchro ist, kann ich nicht sagen, da ich den bisher Film nur im OmDU sah und hörte. Jedoch angesichts der Tatsache, das man es hier eh mit einem Film zu tun hat, in dem nur sehr wenig gesprochen wird, dürften Tonspuren diesmal eine untergeordnete Rolle spielen. Ein sehr schöner und krasser Film aus (Süd)-Korea!

9/10 koreanischen Dramen :topsmilie: . :biglaugh:
Graf Karnstein

am 24.05.2020 um 14:44:32 UhrZitieren  Melden
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Danke übrigens für die schöne Vorstellung von Seom. Hab den auch noch dunkel als sehr interessant in Erinnerung. Dachte eigentlich ich hätte schon mehr Filme von dem Regisseur gesehen, weil mir der Name so bekannt vorkam, aber das war bisher wohl der einzigste. Ma gucken ob ich die VHS-Kopie noch habe, ansonten bestell ich mir demnächst mal die BD von REM. :topsmilie:

am 01.06.2020 um 09:26:12 UhrZitieren  Melden
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Danke für Dein Interesse!

Die Bluray von -Seom- kann ich nur empfehlen, da echt tolles Bild usw. :topsmilie: Wenn man bedenkt, wie der vorher aussah...
Und teuer ist sie auch nicht :smile:
OfdB hat z.B. derzeit noch genug am Lager. Scheint sich wohl etwas zäh zu verkaufen :uhh: was schade ist :sick:
Für mich sind z.B. solche Fernost-Filme jeden Cent wert :biglaugh: . :topsmilie:

Geht dann hier bald weiter, mit Film Nr. 3 :smile: . :chinaman:

am 02.06.2020 um 17:56:56 UhrZitieren  Melden
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3. Film

FEUERWERK AM HELLLICHTEN TAGE
(Ot: Bai Ri Yan Huo / engl. Ot: Black Coal, Thin Ice)
China 2014

Um mal gleich eines vorweg zunehmen; Der deutsche Filmtitel mag sich seltsam und komisch lesen, hat aber durchaus auch seine Berechtigung.

Schauplatz: Eine Provinz im Norden Chinas. Zeit: Im Sommer 1999
Auf Kohlehaufen und auf den Kohlelaufbändern verschiedener Fabriken werden etliche unterschiedliche Leichenteile gefunden. Die Polizei vermutet einen Serientäter, gerät selber unter Druck, da wegen dieser Verbrechen die Schließung einiger Fabriken droht. Der Polizist Zhang Zili findet einen ersten Hinweis, denn einer der Toten kann als Arbeiter identifiziert werden, der in einem der Kohlekraftwerke tätig war. Seine hinterbliebende Frau Wu Zhizhen ist schnell ausfindig gemacht. Sie ist in einem Wäscheladen namens RongRong tätig. Ferner will die Polizei zwei verdächtige Kohle-Transportfahrer festnehmen, die im Verdacht stehen die Leichenteile mit den LKWs verteilt zu haben. Dabei kommt es überraschend zu einer Schießerei, in deren Verlauf diese beiden getötet, aber auch zwei Polizeibeamte erschossen werden. Zhang Zili wird dabei selber angeschossen, kann jedoch Wochen später als genesen aus der Klinik entlassen werden.


Winter 2004
Zhang Zili ist seitdem nicht mehr Polizist und ist nun für eine Sicherheitsfirma, als Wachmann tätig. Seine Frau hat ihn verlassen und wegen den Ereignissen von damals betäubt er seinen Schmerz regelmäßig mit Alkohol. Plötzlich gibt es Meldungen über einen weiteren Mord, der fatalerweise den Verbrechen sehr ähnelt, die vor 5 Jahren verübt wurden. Zhang tut sich mit seinem Freund und ehemaligen Kollegen Wang zusammen. Beide stellen fest, das es zwischen all den Opfern eine Verbindung gibt.

Hier haben wir eine Mischung aus Neo Film Noir und dem Portrait einer Kleinstadt in einer Provinz im heutigen China. Regisseur Diao Yinan zeichnet dabei ein eher dunkles Bild vom heutigen China. Bewußt wählte er dabei nicht die Metropole einer Großstadt, sondern suchte sich dafür eine Provinz aus, weil seiner Ansicht nach der Kontrast zwischen den wirtschaftlichen Aufschwüngen und deren Schattenseiten dort am deutlichsten zutage tritt. So kommt es verstreut immer wieder zu Situationen im Alltag, wo Zhang und Wang entweder nur Zuschauer sind oder daran mit beteiligt sind. Das kann vom Ärger in einem Laden bis zur Gewalt gehen. Laut weiterer Aussage von Diao Yinan, wollte er einen Krimi machen, der u.a. das Leben im heutigen China zeigt. Yinan ist das Kunststück gelungen einen modernen Film Noir Streifen zu drehen, der der düsteren Atmosphäre und Pessimismus der damaligen Schwarzen Serie Hollywoods in nichts nachsteht. Hinzu kommt das hier ein eher tristes Bild einer Kleinstadt vermittelt wird. Auch sämtliche Charaktere sind unterkühlt und bleiben im Grunde mehr auf Abstand voneinander. Sämtliche Darsteller agieren hier sehr gut und somit passt das alles zueinander. Der Filmtitel im Original ist gut gewählt. Übersetzt heißt es einfach nur Schwarze Kohle, Dünnes Eis. Kohle und Eis kommen genug im Film selber vor, jedoch kann der Filmtitel ebenso als Metapher auf die krassen Gegensätze verstanden werden, die im Film immer wieder, auch unterschwellig auftauchen. Obwohl der Originaltitel nicht ins deutsche übersetzt worden ist, so macht der nun gewählte Titel auch irgendwie Sinn. Und das sogar in doppelter Hinsicht. Das wird im Grunde jeder merken, der den Film bis zu Ende geschaut hat.

Die gute Bluray (mit Wendecover) zum Film

Der Film ist kein Actionfilm, sondern ein eher ruhig inszenierter Kriminalfilm, der jedoch keinesfalls langweilig ist. Das ganze ist hier mindestens ebenso spannend anzusehen, wie diverse Actionreißer oder Thriller. Das liegt auch sehr stark an der bereits erwähnten Mischung und an der Art und weise, wie der
Film inszeniert ist. Dabei sind auch die Kamera und deren Bilder von Dong Jinsong maßgeblich daran beteiligt, denn alles ist hier atmosphärisch sehr sorgfältig eingefangen worden. Auf der Berlinale im Jahre 2014 bekam das Werk den Goldenen Bären, als Bester Film. Ferner wurde auch der Hauptdarsteller Liao Fan, als Bester Schauspieler mit einem Bären ausgezeichnet. Bild und Ton der Bluray sind sehr gut. Ich sah den Film damals zuerst auf Arte und der gefiel mir sehr gut. Wie die Synchro ist, weiß ich nicht mehr, jedoch lief der Film im Juli 2014 regulär auch im Kino. Auf Bluray sah ich den Film nur noch im OmDU. Als Bonus befindet sich noch die komplette Pressekonferenz der Berlinale auf der Bluray. Wer Interesse hat, bitte unbedingt zuerst den Film sehen und erst dann die Pressekonferenz, weil in der nämlich die Auflösung des ganzen Falls zur Sprache kommt. Man würde sich sonst um die Spannung bringen.

Fazit: Ein eher eisiger Kriminalfilm, der im modernen heutigen China angesiedelt ist, in dem sozialkritische Untertöne und diverse Alltagssituationen völlig gleichberechtigt neben der fieberhaften und spannenden Ermittlerarbeit der Polizisten stehen. Ein sehr sehenswerter Film und somit bestes
fernöstliches Arthauskino!


9/10 Provinzen in China :topsmilie:
Graf Karnstein

am 07.06.2020 um 17:53:42 UhrZitieren  Melden
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4. Film

PYROKINESIS
(Ot: Kurosufaia / engl. Ot: Cross Fire)
Japan 2000

Die junge Frau Junko hat seit ihrer Kindheit die pyrokinetische Fähigkeit Feuer zu erzeugen und Dinge entflammen zu lassen, aber auch Menschen damit zu verbrennen. So geschieht dies zu Beginn dieser Geschichte, das Junko als Kind einen Jugendlichen tötet, weil dieser sie mit einem Hammer erschlagen wollte. Jahre später ist sie in einer Firma tätig und obwohl ihre Mutter ihr damals dazu riet eher allein zubleiben, freundet sie sich mit dem Arbeitskollegen Tada an, der sie aufrichtig mag. Auch mit dessen jüngerer Schwester Yukie versteht sie sich sehr gut und beide wollen wie Schwestern zueinander sein. Leider wird ausgerechnet Yukie zum weiteren Opfer einer Mordserie, in denen junge Mädchen entführt und vor laufender Kamera gequält und ermordet wurden. Die Polizei bzw. die Beamtin Ishizu ermittelt so wieso schon fieberhaft und vermutet, das eine Bande Jugendlicher für diese ganzen Mädchenmorde verantwortlich ist. Kogure, ein Bandenmitglied wird erst verhaftet und später nach einem Medienrummel wieder auf freien Fuß gesetzt, da sein Vater ein hohes Tier ist. Tada gibt sich damit keineswegs zufrieden und will nun verständlicherweise Rache. Junko überedet ihn es ihr zu überlassen, da es weniger auffallen und sie keine Spuren hinterlassen würde. Er glaubt ihr natürlich nicht und so beweist sie es ihm, indem sie ein parkendes Auto in Flammen aufgehen lässt. Doch damit löst sie im weiteren Verlauf fatale Ereignisse aus, die sie nicht nur ins Visier der Polizei bringt, sondern es auch mit dieser Snuff-Bande zu tun bekommt, deren Verbindungen bis in hohe Stellen reichen. Und ferner scheint sie nicht die einzige zu sein, die über bestimmte Fähigkeiten verfügt und Junko gerät zwischen alle Fronten.


Bei solch einer Thematik im Film denkt man irgendwie sofort an die Stephen King Verfilmung Der Feuerteufel aus dem Jahre 1984 von Mark Lester oder auch an Tope Hoopers Spontaneous Combustion / Fire Syndrome von 1989. Wer denkt, das die japanischen Filmemacher hier und dort nur kopiert haben, der irrt. Hier hat man eine geniale Mischung aus Drama, Thriller und Phantastik-Film, in deren Verlauf sich eine komplexe Geschichte entfaltet, die für mich so viel besser ist, als beim Feuerteufel, der im Grunde mit seinen einfachen Charakteren und eher vereinfachten Story nicht mithalten kann. Es mag ungewöhnlich sein, das man hier das Thema der Pyrokinese mit dem wiederum realitätsbezogenen Verbrechen der Snuff-Videos vermischte, was jedoch sehr gut funktioniert. Selbst Nebenfiguren, wie Kaori, einem Mädchen, das ebenso die pyrokinetische Gabe besitzt ergänzt sich wunderbar zum Gesamtgeschehen. Man hat sich schon einiges einfallen lassen, um diese ganze Geschichte unter der Regie von Kaneko Shusuke zu einem fullminannten intensiven und emotionalen Film zusammen zufügen. Auch spart der Regisseur nicht mit Kritik an der Jugendgewalt bzw. der Jugend an sich, was gesellschaftspolitisch völlig korrekt war und leider bis heute und in Zukunft leider aktuell bleiben wird. So ist der Jugendliche Kogure mit seinem total respektlosen Verhalten gegenüber anderen und der Polizei einfach nur ein widerwärtiger Kotzbroken, der von sich überzeugt ist sich alles erlauben zu dürfen. Dem möchte man am liebsten Anstand und einen respektvolleren Umgang anderen Menschen gegenüber einbläuen. Die darstellerischen Leistungen aller Beteiligten sind richtig gut. Vor allen Dingen Akiko Yada als Junko bringt ihr Dilemma dem Zuschauer nahe. Einerseits lebt sie zurück gezogen und wäre lieber allein, andererseits sucht sie schon die Nähe anderer Menschen, obwohl sie weiß, das dies sehr problematisch ist oder sein kann. Hinzu kommen natürlich noch die teils sehr brachialen Effekte, die Menschen durch Hitze u. a. aufplatzen lassen und/oder diese regelrecht verbrennen und in Asche zerlegt werden. Japans Trickspezialisten haben ganze Arbeit geleistet. Der Film ist mit seinen ca. 116 min nicht zu lang geraten.

Die alte DVD vom Label Anolis im Vertrieb von e-m-s

Pyrokinesis lief damals im Jahre 2001 zuerst auf dem Fantasy Filmfest im OmeU. Im Jahre 2005 erschien der Film auf DVD. Diese bietet auch für heutige Verhältnisse ein erstaunlich gutes Bild, das 16:9 anamorph ist und sich im Format 1:85 präsentiert. Den Film hat man wohl im NTSC belassen und nicht in Pal
umwandelt, obwohl woanders der Film in Pal angegeben wird. Japanischer Ton (2.0 Stereo) mit deutschen Untertiteln und deutsche Tonspur (5.1 Ton) sind vorhanden. Der Film wurde von der Firma TOHO produziert. Toho ist ja leider bekannt dafür ein sehr schwieriger Verhandlungspartner zu sein, wenn es darum
geht, wie, was und in welcher Art und Weise ein Toho-Film außerhalb Japans zu veröffentlichen ist. Anolis kann da mittlerweile ein Lied bei ihren ganzen japanischen Monster- und sonstigen SF-Filmen von singen. Hinzu kommt noch, das Toho mit ihren Lizenzen teuer sind. Somit denke ich nicht, das Pyrokinesis im deutschsprachigen Raum eine Bluray spendiert bekommt. Bin somit fast der Ansicht, das die DVD wohl die einzige Möglichkeit bleiben wird, sich den Film zu zulegen, aber wie erwähnt ist diese DVD echt gut. Der Film ist übrigens uncut!


9/10 pyrokinetischer Feuerkraft :topsmilie:
Graf Karnstein

am 11.06.2020 um 15:51:43 UhrZitieren  Melden
Antwort von nightmareconcert
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Zitat:

geschrieben von GrafKarnstein am 02.06.2020 um 17:56:56.
Danke für Dein Interesse!

Die Bluray von -Seom- kann ich nur empfehlen, da echt tolles Bild usw. :topsmilie: Wenn man bedenkt, wie der vorher aussah...
Und teuer ist sie auch nicht :smile:
OfdB hat z.B. derzeit noch genug am Lager. Scheint sich wohl etwas zäh zu verkaufen :uhh: was schade ist :sick:
Für mich sind z.B. solche Fernost-Filme jeden Cent wert :biglaugh: . :topsmilie:

Geht dann hier bald weiter, mit Film Nr. 3 :smile: . :chinaman:


Hab mir die Blu-Ray eben mal bestellt, zusammen mit Joint Security Area vom selben Label. Auch ein toller Südkorea Film, auf den ich letztens eh mal wieder Lust bekommen hatte, als ich den ebenfalls tollen Shiri sah. Geht ja in beiden um den nicht enden wollenden Nord-Süd Konflikt, aber die kennst du beide ja sicher auch als Asien-Film-Fan.

Pyrokinesis hab ich auch in der Sammlung, weiß zwar nicht mehr viel darüber, nur das ich den auch ziemlich gut fand damals. Der Regisseur Kaneko hat ja auch einige schöne Kaiju Filme abgeliefert. Schönes Review auf jeden Fall mal wieder von dir!

P.S.
Hab mir Seom jetzt nochmal angeschaut. Der Film versprüht durch den schönen See und die tolle Landschaft drumherum generell ein angenehme Athmosphäre, auch wenn das Wetter grade mal nicht so gut ist. Im Kontrast dazu stehen dann die allesamt kaputten Charaktere, die sich auf ihre einsamen schwimmenden Inseln zurückziehen (ich vermute mal daher kommt auch der Name des Films, der sonst ja eigentlich Der See hätte heißen müssen) um dort ihre weniger schönen Handlung gegenüber Tieren, anderen Menschen und sich selbst auszuführen. Man ist also zugleich angewidert aber auch fasziniert von der Kulisse bzw. interessiert was in den Leuten vor sich geht. Auch wenn eigentlich gar nicht so viel passiert, wird das ganze zu keiner Sekunde langweilig, wenn man auch auf ruhigere Filme steht.

am 14.06.2020 um 15:13:37 UhrZitieren  Melden
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