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FILME AUS EXOTISCHEN LÄNDERN - 3. Tatort... Hauptbahnhof Cairo

 
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 FILME AUS EXOTISCHEN LÄNDERN - 3. Tatort... Hauptbahnhof Cairo

Hier mal ein völlig anderer Filmthread über einige Filme, die diesmal nicht aus dem sogenannten Westen, wie Amerika, Europa usw. stammen. Hier soll es um diverse und teils besondere Filme gehen, die eher aus exotischen Ländern, wie z.B. dem Nahen Osten kommen. Ja, auch die drehten und machen Filme, und das nicht erst seit gestern. Habe schon seit etlichen Jahren ein gewisses Interesse an solchen Filmländern. Ganz besonders hat es mir dabei verstärkt Ägypten und z.B. Lateinamerika angetan. Und seit einiger Zeit habe ich auch den Iran und Israel ins Auge gefasst, je nach dem. Zu entdecken gab es für mich in den vergangenen Jahren so einiges und hochinteressantes. Und es gibt auch immer wieder mal was neues an Filmen.

Ich will, das man solche Filme auch mal ein wenig mehr Beachtung schenkt, denn sie verdienen es definitiv. Hierbei ist es auch von Nöten, das man sich ein wenig darauf einstellen sollte, um seinen Filmhorizont zu erweitern. Wer es tun will und Interesse hat, auch mal Filme aus völlig anderen Ländern kennen zulernen, ist hier richtig. Filmtechnisch betrachtet können die Filme mit denen aus dem Westen mithalten. Es ist also nicht so, als das man es hier mit schlampig inszenierten Werken zu tun hat. Das ist keineswegs der Fall. Ich will somit jeden Film, den ich derzeit habe, kenne und sah hier mit Kurzinhalt und meinen Meinungen, Kritiken kurz vorstellen. Dazu werde ich versuchen zumindest ein Bild aus dem Film mit reinzusetzen und zusätzlich gibt es immer die jeweilige Landesfahne zu sehen. Etwas, was ich bisher nicht gemacht habe. Also deswegen bitte nicht wundern. Es soll hier nun mal schon ein wenig anders sein.

In diesem Sinne: Exotisches Filmvergnügen
:chinaman:

am 15.04.2020 um 17:03:11 Uhr
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Antwort von GrafKarnstein
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EIN HAUCH VON FREIHEIT
(Ot: Varoonegi)
Iran 2016

Schauplatz: Iran, Ort: Die Stadt Teheran
Die junge Iranerin Niloofar lebt mit ihrer lungenkranken Mutter zusammen. Niloofar ist Besitzerin und Chefin einer Schneiderei und hat sich damit eine Existenz aufgebaut. Als ihre Mutter ins Krankenhaus muss und nur genesen kann, wenn sie weit außerhalb der Stadt und weg vom alltäglichen Smog Teherans ist, soll Niloofar ebenfalls aus Teheran wegziehen. Das haben ihr Bruder Farhad und ihre ältere Schwester Homa so entschieden, da jemand für die gemeinsame Mutter da sein soll und muss. Niloofar jedoch sieht es nicht ein und will ihre Geschwister mit in die Verantwortung nehmen. Es wurde alles über ihren Kopf hinweg beschlossen, ohne sie zu fragen oder gar ein Mitspracherecht zu haben. Warum soll sie sich alleine um Mutter kümmern? Niloofar wehrt sich gegen ihre Abschiebung und somit sind Ärger und weitere Familienkonflikte vorprogrammiert.

Niloofar, zw. Selbstbestimmung und Familie

Der Film ist ein kritisches Gesellschaftsdrama aus dem heutigen modernen Iran und gleichzeitig eine Art Studie über die Situation der Frau in der iranischen Gesellschaft. Niloofar mag da für so etliche Frauen im Iran stehen, die selbst nicht über ihr Leben bestimmen kann und darf. Die hübsche Darstellerin Sahar Dolatshahi ist als Niloofar absolutt glaubhaft, so wie im übrigen der ganze Film. Sogenannte übliche Klischees, wie man sie möglicherweise aus dem Iran kennen mag, gibt es hier nicht. Der Film bleibt immer nüchtern und sachlich und nicht eine einzige Szene ist oder wirkt aufgesetzt. Der Film ist auch recht spannend anzusehen, denn langweilig ist hier gar nichts. Das mag auch u.a. daran liegen, das man es hier mit einem Film aus dem Iran zu tun hat. Die Konflikte, Gefühle, Egoismus und die Sorgen um Mutter usw. sind hier auch so, wie im Westen. Dennoch ist hier so einiges anders, wie z.B. der Schauplatz, Sprache, das gesellschaftliche Bild usw.

Hat mir gut gefallen. Der Film ist derzeit in der Mediathek bei Arte bis zum 21. April 2020 zusehen. Der Film wird auch heute Abend im Arte ab 23:00 Uhr gesendet, was ich nun wiederum zum Anlass genommen habe, diesen Film hier als erstes vorzustellen. Ich hatte mir den heute Vormittag zum Frühstück angesehen. Film kann man allerdings nur im OmDU ansehen. Mir macht das nichts aus und bin sowas eh gewöhnt. Davon sollte man sich nicht abschrecken lassen, denn man bekommt ein gutes Drama zu sehen.


8/10 :topsmilie:

:chinaman:

am 15.04.2020 um 17:04:08 UhrZitieren  Melden
Antwort von Gorebert1
AWESOME BABE!!!
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Wie üblich sehr interessant ge- und beschrieben vom Grafen.
:smile:

Und hoffentlich keine Perlen vor die Säue,denn diese Thematik ist schon ganz besonders speziell...ich nenn solche Filme immer die Berlinale-Rubrik,weil da meistens Exoten ausgezeichnet werden.

Den ersten Film habe ich nicht gesehen,aber nun aufgenommen und mal schauen wann ich dazu komme.
:wink:

Da gehts mir wie El Moderatore,der auch noch massig Filmchen und Serien anzuschauen hat.
:chinaman:

Aber sehr schön das der Graf mal wieder ein Projekt gestartet hat,also Filmfreunde hier im Forum,Horizont erweitern und auch Exoten ansehen und vor allem schriftliche Resonanz hier hinterlassen,damit dem Grafen seine Arbeit und sein Herzblut dafür gewürdigt wird.
:topsmilie:

am 16.04.2020 um 06:41:15 UhrZitieren  Melden
Antwort von scared-stiff
Hell on Heels
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So ist es.

Ein neues Projekt des Grafen verdient es aufmerksam
studiert zu werden.

Für mich ist das absolutes Neuland, aber sehr interessant.
Darüber liest man nicht alle Tage! :smile:

Werter Graf,

schön, dass Du wieder hier mit einem Thema aktiv bist.

Globale Filmgrüsse,
scared-stiff

:chinaman:

am 16.04.2020 um 14:54:28 UhrZitieren  Melden
Antwort von GrafKarnstein
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Zitat:

geschrieben von Gorebert1 am 16.04.2020 um 06:41:15.
Und hoffentlich keine Perlen vor die Säue,denn diese Thematik ist schon ganz besonders speziell...ich nenn solche Filme immer die Berlinale-Rubrik,weil da meistens Exoten ausgezeichnet werden.


Ich selbst habe nicht so eine Rubriken Bezeichnung dafür, außer das ich sowas immer als Film-Exoten bezeichne. Und die Berlinale kann bei der Masse an Filmen auch nur eine kleine Auswahl treffen, denn soviel Zeit ist gar nicht vorhanden, um alles zu zeigen, zumal auch immer westliche Filme, wie z.B. aus Frankreich dabei sind. Dann müsste solch ein Filmfestival das ganze Jahr hindurch laufen :wacko:


Zitat:

geschrieben von scared-stiff am 16.04.2020 um 14:54:28.
Für mich ist das absolutes Neuland, aber sehr interessant.
Darüber liest man nicht alle Tage! :smile:


Neuland dürfte es für viele sein, denke ich. Denn wer hat schon als Filmland z.B. Ägypten oder Lateinamerika im Visier. Ich habe erst hin und her überlegt, nun mich aber doch dazu entschlossen. Wollte schon länger mal was ganz anderes in Sachen Filme machen, wobei ich ursprünglich nur zu einem Filmland was machen wollte. Entschied mich dann wieder um und nun mache ich das hier mit verschiedenen exotischen Filmländern.

Parallel werde ich jedoch noch einen Thread machen, was diverse Filme aus Fernost betrifft. Die zählen natürlich ebenso zu den Film-Exoten, nur Fernost ist und bleibt für mich Fernost und so wieso was besonderes im speziellen. Außerdem will ich mich auch selber mit Filmen abwechseln. Hier noch zusätzlich diverse Filme aus dem fernen Osten mit unter zubringen, erschien mir dann doch ein wenig zu durcheinander. Zumal das fernöstliche Kino vielen eher ein Begriff und somit nicht so unbekannt ist.

Geht jedoch erst mal hier mit einem nächsten Exoten-Film weiter :smile:

Übrigens, Danke für eure sehr netten Worte :smile:

Exotische Filmgrüße :chinaman:

am 16.04.2020 um 18:15:20 UhrZitieren  Melden
Antwort von meins1
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Cooles Thema Herr Graf.

Mir fällt da auf Anhieb nur Eis am Stil ein :biggrin:

Aber da kommt sicher weit aus besseres von deiner Seite :topsmilie:

am 16.04.2020 um 19:44:26 UhrZitieren  Melden
Antwort von GrafKarnstein
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SONI
Indien 2018

Schauplatz: Indien, Ort: Die Stadt Delhi
Eine Frau geht nächtens durch dunkle Strassen. Ein Mann mit einem Fahrrad folgt ihr und der will offensichtlich Sex. Als er handgreiflich wird prügelt die Frau wütend auf ihn ein und kann erst durch herbei eilende Leute von diesem getrennt werden. Bei der Frau handelt es sich um Soni und sie ist Polizistin in Delhi. Soni hat es so satt, diese ständigen sexuellen Übergriffe und Gewalt gegen Frauen. Gemeinsam mit ihrer Vorgesetzten Kalpana gehen sie dagegen vor. Kalpana ist aufgrund ihrer Position und Verantwortung etwas besonnener und muss sie auch sein. Soni hingegen ist ungeduldiger und reagiert dementsprechend. So kommt es immer wieder während ihres Dienstes zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zw. ihr und aufdringlichen und völlig respektlosen Männern.

/
links, ein Plakat und rechts, Soni nachdenklich in ihrem Zimmer

Hier haben wir es mit einem eher völlig untypischen indischen Film zu tun. Kein sogenannter Bollywood Film, wo die eigentliche Handlung durch Musik,- Gesang,- und Tanzeinlagen unterbrochen wird. Das gibt es hier nicht und wäre bei dieser Thematik unpassend. Nein, denn hier hat man es mit einer Mischung aus Polizeifilm und Drama zu tun. Regisseur Ivan Ayr nimmt seine beiden weiblichen Hauptfiguren ernst, die von Geetika Vidya Ohlyan (Soni) und Saloni Batra (Kalpana) hervorragend dargeboten werden. Der Film macht auch nicht den Fehler, hier mit übertriebenen spekulativen Szenarien daher zu kommen, ganz im Gegenteil, denn alles ist absolut nachvollziehbar und glaubhaft in Szene gesetzt worden. Indien hat seit Jahrzehnten und somit ein sehr lang andauerndes gesellschaftliches Problem, was sexuelle Gewalt an Frauen anbelangt. In Abständen wurde dies immer wieder auch im westlichen Fernsehen durch Berichte und Dokumentarfilme thematisiert, die ich auch teilweise gesehen habe, sofern ich darauf aufmerksam wurde. Noch gar nicht so lange her (Ende letzten Jahres?), da sah ich einen Bericht im Sender Arte, wo in Indien nun härter gegen sexuelle Straftäter vorgegangen wird. Da haben diverse Beamte (eine Art Polizeimiliz) Selbstjustiz geübt, indem sie 4 Männer erschossen haben und aufgebrachte Frauen zugegen waren, die Gerechtigkeit forderten, weil mal wieder eine Frau vergewaltigt und umgebracht worden war. Ein Film wie Soni ist absolut wichtig und gut, besonders für Indien, gerade weil das Problem hier offen angesprochen wird. Zudem ist der Film sehr spannend gemacht, weil er u.a. relistisch die ganzen Fälle und besonders die Arbeit der Polizistinnen zeigt, wobei private Konflikte ebenso mit einbezogen werden. Früher wäre solch ein Film in Indien eher undenkbar gewesen. Ein Beweis dafür, das in Indien dafür ein vermehrtes Bewußtsein geschaffen und nicht mehr alles unter den berühmten Teppich gekehrt wird. So langsam scheint sich da was in Indien zu tun. Soni trug und trägt sicher mit dazu bei. Natürlich ist auch hier vieles anders, das Land, das Milieu, Uniform usw. Ja, man kann auch sagen, das hier ein Exotischer Polizeifilm darauf wartet auch von anderen entdeckt und gemocht zu werden. Nur dazu müsste er hierzulande auf DVD und/oder Bluray erscheinen, um ihn einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Derzeit kann man ihn zumindest bei Netflix anschauen. Dort jedoch nur im OmDU. Wäre auch definitiv ein Film, der ins Programm von Arte hinein gehört.


9/10 Indischen Polizistinnen :topsmilie:
:chinaman:

am 17.04.2020 um 11:49:02 UhrZitieren  Melden
Antwort von GrafKarnstein
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Zitat:

geschrieben von meins1 am 16.04.2020 um 19:44:26.
Cooles Thema Herr Graf.

Mir fällt da auf Anhieb nur Eis am Stil ein :biggrin:

Aber da kommt sicher weit aus besseres von deiner Seite :topsmilie:


Schön, das Du auch Interesse hast und ein wenig dabei bist :smile:
Und sicherlich werden hier noch weitere ausgesuchte Filme Einzug halten :biglaugh: nur kein Eis am Stiel :biggrin:

Achja, an Alle!
Passend zum Thema habe ich heute zusätzlich 8 Original DVDs zu Exoten-Filmen erhalten. Hatte mir die extra bestellen müssen
und darüber freue ich mich, obwohl ich die gar nicht kenne. Bin hier nach Inhalt usw. gegangen. Nur einer war dabei, den ich
schon seit Jahren sehen will, zumal der damals in Deutschland im Kino lief und ich Filmprogramme habe. Der lief jedoch
seitdem nie wieder. Nun ist es bald soweit :smile:

:chinaman:

am 17.04.2020 um 18:47:40 UhrZitieren  Melden
Antwort von edgarwallace
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:Huhu: GrafKarnstein,

sehr interessantes Thema mit wie immer viel Filmleidenschaft von Dir aufgegriffen :topsmilie:

"Soni" würde auch zum Rape & Revenge-Thread passen, denn die Thematik durchzieht ja den ganzen Film (versuchte Vergewaltigung, aber selbst wenn keine gezeigt wird, kann es ein R & R-Film sein).

Dazu fällt mir auch der Film "BHOOMI" ein, den ich im R & R-Thread schon genannt hatte und der hier auch reingehören würde.

http://www.imdb.com/title/tt6265988/?ref_=fn_al_tt_2

Ich fand den klasse, auch wenn er die üblichen Bollywood-Tanz-Einlagen hat, aber die sind nicht deplaziert aus meiner Erinnerung.

Auf DVD mit engl. UT erhältlich.

:Tschoe:

am 18.04.2020 um 00:03:09 UhrZitieren  Melden
Antwort von edgarwallace
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:Moin:

Hier noch ein sehr guter Film aus dem Iran:

THE SALESMAN

http://www.imdb.com/title/tt5186714/?ref_=fn_al_tt_1


Es gibt eine deutsche DVD.


Und hier ein guter aus der Türkei:

SHATTERED SOUL

http://www.imdb.com/title/tt0476148/?ref_=fn_al_tt_1

Hier habe ich die türkische DVD (Om engl. UT).


:Servus:

am 18.04.2020 um 11:31:12 UhrZitieren  Melden
Antwort von GrafKarnstein
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:Hallo: edgarwallace,
Erstmal Danke für die Filmtipps :smile:

SALESMAN kenne ich, da ich den im Arte sah.
BHOOMI kenne ich nicht. Muss jedoch anführen, das Musik-, Gesang-, und Tanzeinlagen im indischen Film nicht so mein Fall sind. Somit passte ich bei den meisten indischen Filmen. Denke, das man dazu einen gewissen Draht haben muss und den habe ich irgendwie nicht. Das gilt auch für westliche Musikfilme, die mich schon seit frühster Jugend an nicht ansprachen (bitte hier kein Thema daraus machen). Ist einfach nicht mein Fall. Und dennoch habe ich trotzdem selber einen Indien-Film, wo so was vorkommt. Ist wahrscheinlich die große Ausnahme :biggrin: Dazu allerdings später mehr. Und weil ich den habe, habe ich mir nun zumindest den Bhoomi notiert.

Geht dann hier weiter, mit dem nächsten Exoten-Film, der jedoch ein ganz anders Kaliber ist und woanders her kommt :smile:

am 18.04.2020 um 13:25:34 UhrZitieren  Melden
Antwort von edgarwallace
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Zitat:

geschrieben von GrafKarnstein am 18.04.2020 um 13:25:34.
:Hallo: edgarwallace,
Erstmal Danke für die Filmtipps :smile:

SALESMAN kenne ich, da ich den im Arte sah.
BHOOMI kenne ich nicht. Muss jedoch anführen, das Musik-, Gesang-, und Tanzeinlagen im indischen Film nicht so mein Fall sind. Somit passte ich bei den meisten indischen Filmen. Denke, das man dazu einen gewissen Draht haben muss und den habe ich irgendwie nicht. Das gilt auch für westliche Musikfilme, die mich schon seit frühster Jugend an nicht ansprachen (bitte hier kein Thema daraus machen). Ist einfach nicht mein Fall. Und dennoch habe ich trotzdem selber einen Indien-Film, wo so was vorkommt. Ist wahrscheinlich die große Ausnahme :biggrin: Dazu allerdings später mehr. Und weil ich den habe, habe ich mir nun zumindest den Bhoomi notiert.

Geht dann hier weiter, mit dem nächsten Exoten-Film, der jedoch ein ganz anders Kaliber ist und woanders her kommt :smile:



Keine Sorge, werde den Thread hier nicht mit Bollywood-Streifen verändern. Ich hatte den nur genannt, weil gerade auch das Ende des Films mich beeindruckt hat. Ich bin auch kein Fan von diesen Tanz- und Musikeinlagen, aber da mir der Film insgesamt sehr gut gefallen hat, war das zweitrangig.

Ist aber bisher und wird es wohl bleiben, der einzige Bollywood-Streifen in meiner Sammlung.

Auch keine Sorge, dass ich jetzt hier nur noch R & R -Filme nenne, es gab hier nur ein paar Überschneidungen.

Bin gespannt auf Deinen nächsten Kandidaten.

Ach: Wie hat Dir "The Salesman" gefallen ?


:Servus:

am 18.04.2020 um 16:57:46 UhrZitieren  Melden
Antwort von filmhund
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Finde ich gut, dass du mal ein ganz anderes Thema aufmachst. Mit Filmen aus "Vorderasien" kenne ich mich, zugegeben, nicht besonders gut aus. Dabei gibt es dort sicher viel zu entdecken, da repressive Systeme für kunstschaffende, freie Geister eine ungleich höhere Herausforderung an ihre Werke als für Künstler in unserer freiheitlichen Welt darstellen - und diese mehr mit "Codes", welche auch existenzielle Bedeutung haben, arbeiten müssen.


Zitat:

geschrieben von GrafKarnstein am 18.04.2020 um 13:25:34.

. . . Das gilt auch für westliche Musikfilme, die mich schon seit frühster Jugend an nicht ansprachen (bitte hier kein Thema daraus machen). Ist einfach nicht mein Fall.


Nicht mal WEST SIDE STORY?! Der ist ja nun wirklich ein Kracher, obwohl ich auch nicht unbedingt auf Musicals stehe: "Maria . . . Maria, Maria, Maria." :biggrin:
Und gibs zu, Gene Kelly war schon ein cooler Hund! :wink:

am 18.04.2020 um 18:35:06 UhrZitieren  Melden
Antwort von GrafKarnstein
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geschrieben von edgarwallace am 18.04.2020 um 16:57:46.
Bin gespannt auf Deinen nächsten Kandidaten.

Ach: Wie hat Dir "The Salesman" gefallen ?


Der hat mir soweit gut gefallen, zumal es hier auch diverse Wendungen gab usw. Dennoch fand ich den ein wenig zu zäh und so richtig wollte der Funke bei mir nicht zünden. Keine Ahnung mehr warum, da die Sichtung schon ein Weilchen her ist :uhh: Eventuell befasse ich mich noch mal damit, allerdings später, denn erstmal stehen hier noch für mich bessere Filme an und auf die freue ich mich selber schon :smile:

Der nächste Exoten-Film ist ein Filmkracher und einige Jahrzehnte alt. Somit kommt zusätzlich pure Filmnostalgie in dieses Thema :topsmilie: :biglaugh:

am 18.04.2020 um 20:00:50 UhrZitieren  Melden
Antwort von GrafKarnstein
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Zitat:

geschrieben von filmhund am 18.04.2020 um 18:35:06.
@ GK
Finde ich gut, dass du mal ein ganz anderes Thema aufmachst. Mit Filmen aus "Vorderasien" kenne ich mich, zugegeben, nicht besonders gut aus. Dabei gibt es dort sicher viel zu entdecken, da repressive Systeme für kunstschaffende, freie Geister eine ungleich höhere Herausforderung an ihre Werke als für Künstler in unserer freiheitlichen Welt darstellen - und diese mehr mit "Codes", welche auch existenzielle Bedeutung haben, arbeiten müssen.


Ja, ich weiß was Du meinst und das trifft schon auf bestimmte Länder zu. Jedoch längst nicht bei allen, wie ich noch aufzeigen werde. Hinzu kommt leider noch, das es sich Kritiker im Westen auch nur zu gerne einfach machen und teils kritisch herum nörgeln, wenn ein Film nicht genug Kritik am System aufweist, jedoch der Filmemacher dies bewußt so inszeniert hat. Solches Verhalten teile ich nicht und finde so was völlig daneben, denn solche Leute sind offensichtlich nie zufrieden :nono: Man muss auch längst nicht alles nach westlichen Maßstäben messen und urteilen.

Zitat:

geschrieben von filmhund am 18.04.2020 um 18:35:06.
Nicht mal WEST SIDE STORY?! Der ist ja nun wirklich ein Kracher, obwohl ich nun auch nicht unbedingt auf Musicals stehe: "Maria . . . Maria, Maria, Maria." :biggrin:


Bitte nicht hier thematisieren :wink: , deshalb nur soviel dazu:
Der Film ist natürlich auch bei mir einer der Ausnahmen, denn der ist schon eine Hausnummer für sich :topsmilie:

am 18.04.2020 um 20:02:34 UhrZitieren  Melden
Antwort von filmhund
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geschrieben von GrafKarnstein am 18.04.2020 um 20:02:34.

Ja, ich weiß . . .


Ich stamme aus den "neuen Ländern", wie du weist :wink: - und habe evntl. einen etwas anderen Blick auf gesellschaftskritische Filme, als der durch den 60er/70er NDF geprägten "Bundesbürger".

am 18.04.2020 um 20:37:04 UhrZitieren  Melden
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